4. Spieltag Bezirksliga Mitte

4. Spieltag Bezirkliga Mitte

Höhenflüge weiter nur Zuhause: SV Germania Mittweida verliert bei Empor Possendorf mit 0:2.

Erster Saisonsieg für Lichtenberg:: SVL holt sich mit dem 2:1 gegen den Meißner SV drei wichtige Punkte.

SV Empor Possendorf – SV Germania Mittweida  2:0 (1:0)

Ihre Auswärtsschwäche können die Bezirksliga-Fußballer von Germania Mittweida einfach nicht ablegen. Bei der SG Empor Possendorf gab es am Sonntag eine 0:2-Niederlage. Die Gäste boten dabei eine enttäuschende Vorstellung. „Es reicht eben nicht, wenn nur vier Spieler Normalform erreichen“, ärgerte sich Trainer Uwe Schneider über den kraftlosen Auftritt seiner Elf. Den Gastgebern merkte man die Entschlossenheit an, nach drei sieglosen Spielen die Punkte diesmal in Possendorf halten zu wollen.
Die Feldüberlegenheit in der 1. Hälfte wurde in der 30. Minute belohnt. Nach einem abgefälschten Schuss schaltete Schmidt im Strafraum am schnellsten und schoss zur 1:0-Führung ein. Zu harmlos hingegen die Angriffsbemühungen der Mittweidaer, die in den ersten 45 Minuten keine Chance erarbeiteten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Wilde bereits in der 50. Minute auf 2:0. Ein Ballverlust im Aufbauspiel und ein wiederum abgefälschter Schuss landete bei dem freistehenden Wilde, der zum 2:0 vollendete.
Germania bemühte sich, es fehlte aber an Durchschlagskraft. Die Gastgeber blieben durch Konter gefährlich, die vergeben oder von Torhüter Katzer vereitelt wurden. Die beste Chance für Mittweida hatte Kaltschmidt in der 75. Minute, doch sein Heber ging neben das Tor. Schneider blickt jetzt nach vorn. „Wir wollen eine gute Trainingswoche absolvieren und dann am Samstag gegen Lommatzsch überzeugen.“ (Quelle: Freie Presse/kat)

Mittweida: Katzer, Köhler, Voigt, Richter, Schmanteck (75. Wilsdorf), Kamionka, Marquardt (ab 19. Scholz), Rysell, Weise (54. Lange), Grötzsch, Kaltschmidt
Tore: 1:0 Schmidt (30), 2:0 Wilde (50.)
Zuschauer: 95

 

SV Lichtenberg – Meißner SV   2:1 (1:1)

Die Zusammensetzung der Luft hat sich zuletzt in Lichtenberg nicht verändert. Dennoch können die Kicker des örtlichen Sportvereins seit Sonntag viel besser durchatmen. Die Elf von Trainer Volkmar Sacher verbuchte durch den 2:1 (1:1)-Heimsieg gegen den Meißner SV den ersten Dreier der Bezirksliga-Saison und verhinderte somit den totalen Fehlstart. Der Coach, der den Erfolg als „Sieg der Moral“ bezeichnete, sieht allerdings keinen Grund, jetzt schon das Ende aller Sorgen zu verkünden. „Wir haben einen ganz kleinen Schritt gemacht, müssen aber schon am kommenden Wochenende versuchen, nachzuwaschen“.
Zu Beginn stand Sacher allerdings mit großen Sorgenfalten auf der Stirn an der Seitenlinie. Die Gäste hämmerten zunächst einen Freistoß an die Latte, Torhüter Sebastian Spörke wäre machtlos gewesen (14.). Kurz danach landete die Kugel doch im Lichtenberger Tor (0:1/15.). Anschließend schrieben die Gastgeber zwei weitere düstere Kapitel im Drehbuch der Partie. Zunächst verletzte sich Torsten Gronwaldt schwer am Bein und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Nach einer knappen halben Stunde scheiterte Swen Häuser vom Elfmeterpunkt am gegnerischen Torwart.
„Es spricht für meine Truppe, wie sie diese Situationen wegsteckte“, lobte Sacher. Stephan Timmel war es vorbehalten, mit einem Schuss aus 25 Metern den Ausgleich zu markieren. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Torsten Hauswald für prächtige Stimmung auf der Lichtenberger Sportanlage. Er verursachte durch einen verwandelten Freistoß einen kollektiven Jubel. (2:1/52.). „Dann haben wir endgültig die Regie übernommen und erkämpften uns zahlreiche Möglichkeiten“, erklärte Sacher. Zum Glück rächte es sich am Ende nicht, dass Häuser mit der Verwertung der Chancen äußerst leichtfertig umging und die Gastgeber es deshalb verpassten, für die Vorentscheidung zu sorgen. Die Meißner gingen nun oft rustikal zur Sache. Statt der Partie noch eine Wende zu geben, kassierten sie in der Schlussphase vielmehr eine rote sowie eine gelb-rote Karte, sodass Lichtenberg den knappen Vorsprung aufgrund einer enormen Steigerung im 2. Durchgang verdient über die Zeit brache. (Quelle: Freie Presse/Knut Berger)

Lichtenberg: Spörke, Kluge, Kokott, Haustein, Hauswald, Gronwaldt (21. F. Hilgenberg), Schulz, Baumgart (72. Schneider), Timmel, Zahn (77. Miersch), Häuser
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Timmel (39.), 2:1 Hauswald (52.)
Schiedsrichter: Reschke (Döbeln)
Zuschauer: 207