Mittelsachsenklasse – 25. Spieltag

Großer Jubel beim SV Fortuna Langenau (1./60) nach dem 3:0 (0:0)-Auswärtssieg beim LSV Großhartmannsdorf. Nach einjährigem Gastspiel in der Mittelsachsenklasse schafft die Mannschaft den sofortigen Wiederaufsteig in die höchste Spielklasse des Kreises. Einen Spieltag vor dem Saisonende hat der Tabellenführer  sechs Punkte Vorsprung auf den Hainichener FV und derzeit acht Zähler auf den SV Mulda. Die Erzgebirger haben aber eine Partie weniger absolviert.

Von einem Spiel der vergeben Chancen sprach Fortuna-Trainer Matthias Zänker. Vor allem in der ersten Halbzeit habe sein Team gesündigt. So mussten die zahlreich mitgereisten Fans lange auf den ersten Treffer warten. Erst 18 Minuten vor dem Spielende traf Fortuna-Kapitän Phil Reyer zum viel umjubelten 1:0 für seine Elf. Zehn Minuten später erhöhte Torjäger Patrick Thiele mit seinem 27. Saisontreffer auf 2:0. Alles klar machte kurz danach Paul Zänker (86.), der gerade 120 Sekunden nach seiner Einwechslung den dritten Langenauer Treffer markierte. Mit einem Vereinsfest am letzten Spieltag gegen die SG Striegistal wird eine erfolgreiche Saison beendet. „Dann werden wir natürlich den Staffelsieg und Aufstieg auch gebührend feiern“, sagte Matthias Zänker.

Offen bleibt die Frage, wer an diesem 10. Juni auch noch eine Aufstiegsfeier vor sich hat: Der Hainichener FV (2./54)  oder der SV Mulda (3./52.). Noch liegt Hainichen auf dem zweiten Aufstiegsplatz, aber das könnte sich am Pfingstsonntag schon ändern. Da erwartet der SV Mulda den SV Marbach (9./32) zum Nachholspiel und könnte sich mit einem Dreier den Aufstiegsplatz zurück erobern.

Am vorletzten Spieltag verteidigte der Hainichener FV mit einem 3:2 (2:1)-Erfolg beim Zuger SV (12./23) aber diesen Rang. Für den Aufstiegsanwärter war die kein leichtes Spiel, aber letztendlich sprang am Ende der erhoffte Dreier heraus. Durchaus zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Elf zeigte sich auch der Zuger Trainer Marcel Leinhübner. „Es war vor allem für die Moral der Spieler gut. Es hat gezeigt, dass sie auch gegen Spitzenmannschaften mithalten können.“ Immerhin musste der Gastgeber in dieser Begegnung auf eine Reihe von Stammkräften verzichten. So kamen auch diesmal Spieler der A-Junioren und aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz. „Es gab zu Saisonbeginn einen großen personellen Umbruch“, sagte Leinhübner. Da müsse man bei realistischer Betrachtung der Situation auch mit dem Platz im Tabellenkeller leben. In Abstiegsgefahr, so der Trainer, sei seine Mannschaft aber nie gekommen. In der nächsten Saison soll dann wieder ein vorderer Rang angestrebt werden.

Die Torejagd beim SV Mulda geht weiter. Dem 9:4 in Vorwoche gegen die SG Striegistal ließen die Hausherren nun ein 8:1 (3:1) gegen den Absteiger Mühlauer FV (14./10) folgen. „Dass es nicht so weiter geht ist allen klar. Allerdings haben wir Selbstvertrauen für die letzten beiden schweren Aufgaben getankt“, sagte Trainer David Kirsch. Allerdings müssen gegen Marbach und zum Schluss beim 1. FC Postschänke Burkersdorf (4./40) zwei Siege her, will man am Saisonende auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. Der Hainichener FV trifft zum Abschluss auf eigenem Platz auf den SV Fortschritt Lunzenau (5./39).  (Joachim Eichler)

 

Statistisches vom 25. Spieltag 

Tore: 33 – Schnitt von 4,71 pro Spiel
Torreichste Begegnung: SV Mulda –  Mühlauer FV  8:1 (3:3)
Torlose Begegnung: Keine
Erfolgreichster Schütze: René Keller und Eric Baumgart (beide SV Mulda) mit je 3 Toren
Zuschauer: 500 – Schnitt von 71 pro Spiel
Bestbesuchtes Spiel: LSV Großhartmannsdorf –  SV Fortuna Langenau  und SV Fortschritt Lunzenau – SV Marbach  je  100 Zuschauer
Gelbe Karten: 11
Gelb/Rot: Keine
Rot: Keine