Mittelsachsen – Mittelsachsenklasse /18. SP

18. Spieltag – Mittelsachsenklasse

Ein Bierchen mehr gönnte sich BSC-Trainer Bretschneider nach dem 3:1-Auswärtserfolg seiner Jungs beim bisherigen Tabellenzweiten Erdmannsdorf/Augustusburg schon, aber den Sekt für den Staffelsieg und die Aufstiegsfeier kaltzustellen, dafür ist es ihm noch zu früh. „Noch sind acht Partien zu absolvieren und 24 Punkte zu vergeben. Da kann noch viel passieren. Wir haben die Tür zur Mittelsachsenliga aufgestoßen, müssen aber weiter hart arbeiten, um auch durchgehen zu können“, sagte der Coach des Spitzenreiters aus Freiberg. Dem BSC II (44 Punkte) half natürlich der frühe Treffer durch Lambrecht (3. Minute), das eigene Rezept umsetzen zu können. Aus einer Konterstellung heraus wurden immer wieder gefährliche Situationen im Eintracht-Strafraum geschaffen. Fischer (57.) und Fedorow (89.) nutzten zwei davon und sicherten mit ihren Treffern den klaren Erfolg der Bergstädter.
Der Tabellenführer ließ sich dabei auch durch den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Pfeil (65.) nicht aus dem Konzept bringen. „Hut ab vor meiner Truppe, wie sie diese schwierige Aufgabe gemeistert hat“, lobte Bretschneider seine Elf. Eine Serie riss zwar in diesem Match, was der Trainer aber verschmerzen konnte: Nach acht Partien ohne Gegentor landete der Ball mal wieder im Freiberger Gehäuse.
Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg (33) rutschte nach dieser Niederlage auf den 4. Tabellenplatz ab, hat aber nur zwei Zähler Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz. „Meine Elf hat eine gute kämpferische Leistung gezeigt. Leider hat es nicht zum Punktgewinn gereicht“, sagte Eintracht-Coach Mario Wesely nach kampfbetonten 90 Minuten. Das verletzungsbedingte Fehlen von Torjäger Mühlberg (17 Tore) war nicht zu kompensieren. In einer hart umkämpften Spitzenbegegnung war Schiedsrichter Uwe Kaden aus Hartmannsdorf ein sehr guter Leiter.

Neuer Zweiter der Mittelsachsenklasse ist jetzt der FSV Zettlitz (35), der seine Heimstärke beim 3:0 gegen Wacker Wittgensdorf erneut unter Beweis stellte. Sieben Siege und eine Niederlage (0:1 gegen Freiberg II), bei einem Torverhältnis von 19:5, stehen nach acht Heimauftritten zu Buche. Für Vereinschef Ronny Heinke fühlt sich der 2. Tabellenrang gut an: „Dort würden wir auch gern nach dem 26. Spieltag stehen“. Bleibt die Heimstärke erhalten, ist dies ein durchaus realistisches Ziel.
Der SV Marbach (34) verpasste nur knapp den Sprung dorthin. Gegen den LSV Großhartmannsdorf (28) kassierte der Tabellendritte in der 5. Minute der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich. Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt kann wieder der SV Eppendorf schöpfen. Mit dem 2:0 in Halsbrücke fehlen jetzt nur noch fünf Punkte zum rettenden Ufer.

Eintracht Erdmannsdorf/A. – BSC Freiberg II  1:3  (0:1)

Tore: 0:1 Lambrecht (3.), 0:2 Fischer (57.), 1:2 Pfeil (65.), 1:3 Fedorow (89.)
SR.: Kaden (Hartmannsdorf)
Zuschauer: 45

FSV Zettlitz – FC Wacker Wittgensdorf  3:0  (2:0)

Tore: 1:0 Eckart (1.), 2:0 Döppling (10.), 3:0 A. Lange (75.)
SR.: Zeusche (Frankenberg)
Zuschauer: 75

 

TV „Vater Jahn“ Burgstädt  – SV Union Milkau  3:2  (3:1)

Tore: 1:0 Ulbricht (2.), 2:0 M. Zimmermann (13.), 3:0 Dzialas (26.), 3:1 Otto (32. Foulelfmeter), 3:2 Wadewitz (79.)
SR.: Baldauf (Falkenau)
Zuschauer: 60
Bes. Vorkommnis: In der 82. Minute gelb-rote Karte für Furgber (Milkau)

 

SV Germania Mittweida II – SG Striegistal  4:1 (1:0)

Tore: 1:0, 2:0 Hesse (20., 57.), 2:1 Hanisch (67.), 3:1 Reymann (72.), 4:1 Frank (90.+2)
SR.: Ellrich-Neugebauer (Frankenberg)
Zuschauer: 50

 

VfB Saxonia Halsbrücke – SV Eppendorf  0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Uhlig (8.), 0:2 Irmscher (88.)
SR.: Hofmann (Oberschöna)
Zuschauer: 27

 

SV Marbach – LSV Großhartmannsdorf  2:2 (1:0)

Tore: 1:0 Torge (34.), 1:1 Schneider (59.), 2:1 N. Wusterhausen (65.), 2:2 Pastor (90.+5)
SR.: Rölig (Flöha)
Zuschauer
: 70
Bes. Vorkommnis: In der 90. Minute gelb-rote Karte für Mende (Marbach)

 

TSV Falkenau – SV Fortschritt Lunzenau  2:0 (0:0)

Tore: 1:0, 2:0 Benndorf (55., 72.)
SR.: Hänel (Sayda)
Zuschauer: 90