Bezirksliga – 3. Spieltag

Bezirkliga Mitte

Wiederum Sieg und Niederlage gab es für die Kreisvertreter am 3.Spieltag in der Bezirkliga Mitte. Der BSC hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und beim 4:2 (2:0) gegen den Hainsberger SV den dritten Sieg im dritten Spiel gefeiert. SV Lichtenberg unterliegt beim TSV Stahl Riesa mit 1:4 (1:3).

 

BSC Freiberg – Hainsberger SV  4:2 (2:0)

Drei Spiele, drei Siege – die Fußballer des BSC schwimmen zu Saisonbeginn auf einer Erfolgswelle. Mit 9 Punkten und 11:4 Toren führen die Freiberger die Tabelle der neuen Bezirksliga Mitte an, obwohl sie zuvor einen Heidenrespekt vor ihrem schweren Auftaktprogramm hatten. „Heute hat wieder alles gepasst“, strahlte Trainer Steve Dieske nach dem erneut überzeugenden Auftritt seiner Männer vor knapp 170 Zuschauern auf dem Nebenplatz. Er wisse aber, was die Truppe drauf habe, „und im Moment setzt sie es fast perfekt um“, lobte der Übungsleiter nach dem zweiten Erfolg gegen einen Mitfavoriten im Kampf um den Staffelsieg. „Das waren jetzt zwei Spitzenmannschaften in Folge, und wir haben beide Male völlig verdient gewonnen“, sagte Dieske. Darauf lässt sich aufbauen.

Die Freiberger brauchten gegen die robusten Gäste zehn Minuten, um ihren Rhythmus zu finden. Danach dominierte der BSC in einem gut klassigen und temposcharfen Spiel. Otto, Mehner und Thomas hatten Möglichkeiten zur frühen Führung, scheiterten aber. Doch die Gastgeber ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Paul Berger war nach schönem Spielzug über Römmler und Thomas mit dem 1:0 zur Stelle und markierte im dritten Saisonspiel sein drittes Tor. Sebastian Krause sorgte mit einem verwandelten Strafstoß (Foul an Mehner) für die beruhigende 2:0-Pausenführung. Nach Wiederbeginn machten aber die Gäste aus Freital Druck. Martin Heydel musste mehrfach fest zupacken und hielt insgesamt überragend. Das 2:1 konnte jedoch auch er nicht verhindern. Anschließend retteten erneut Heydel sowie die Latte die knappe Führung. Der BSC behielt aber die Nerven. Kapitän Rico Thomas markierte nach Vorarbeit von Krause und Timmel das 3:1 und damit ebenfalls schon sein drittes Saisontor. Zwar leistete sich die Abwehr noch einen Aussetzer, aber Krause stellte kurz vor Ultimo die alten Verhältnisse wieder her und sicherte den Bergstädtern den verdienten Platz an der Sonne. (Quelle: Freie Presse – Steffen Bauer)

Freiberg: Heydel – Römmler, Uhlig, Rabe, Schäfer, Krause, M. Erler, Mehner (60. Fischer), Thomas, Otto, Berger (66. Timmel)

Tore: 1:0 Berger (35.), 2:0 Krause (40./FE), 2:1 (52.), 3:1 Thomas (71.), 3:2 (81.), 4:2 Krause (90.+ 2)

Zuschauer: 168

 

TSV Stahl Riesa – SV Lichtenberg  4:1 (3:1)

Für die Fußballer des SV Lichtenberg gab es an der Elbe erneut nichts zu holen. Nach dem 0:1 beim Meißner SV vor zwei Wochen musste der Bezirksliga-Neuling am Sonnabend vom TSV Stahl Riesa mit einer 1:4 (1:3)-Packung die Heimreise antreten und rutscht in der Tabelle ins untere Drittel ab. „Am Ende waren wir damit sogar noch gut bedient“, musste Lichtenbergs Trainer Frank Fischer konstatieren. „Riesa war die klar bessere Mannschaft.“

Zwar sei es keine Schande, gegen so einen Gegner zu verlieren, sagte Fischer, der nach diesem Auftritt aber erneut ins Grübeln geriet: „Wir spielen eine halbe Stunde super, verlieren dann komplett den Faden und stellen das Fußballspielen ein“, schüttelte der Trainer den Kopf.

Die Gäste, bei denen Hennig für den angeschlagenen Siegel ins Tor rückte, standen zunächst gut und ließen keine einzige Riesaer Chance zu. Häuser hatte sogar die Führung auf dem Fuß (6.). Fast aus dem Nichts ging Stahl aber in Führung, als die SVL-Abwehr nicht auf der Höhe war. Neuzugang Sebastian Zahn belohnte dann den bis dahin guten Auftritt der Lichtenberger, als er nach schönem Pass von Miersch zum 1:1 traf. Kurz darauf sah die Gästeabwehr erneut schlecht aus, und das 1:3 kurz vor der Pause war fast schon der K-o.. In der zweiten Spielhälfte konnte sich der SVL beim jungen Rico Hennig bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Er vereitelte etliche gute Chancen der nun dominierenden Riesaer. „Wir müssen jetzt mächtig an unserer Konzentration arbeiten“, sagte Frank Fischer. Ein Spiel dauert nun mal 90 und nicht 30 Minuten. (Quelle: Freie Presse – sb)

Lichtenberg: Hennig, Kluge, Müller, Haustein, Gronwaldt, Weigel, R. Hilgenberg (82. Drechsel, Miersch (75. F. Hilgenberg), Hauswald, Zahn, Häuser (67. Baumgart)
Tore: 1:0 (16.), 1:1 Zahn (28.), 2:1 (35.), 3:1 (43.), 4:1 (59.)