13. Spieltag Mittelsachsenliga

13. Spieltag Mittelsachsenliga

SV Einheit Bräunsdorf – TSV Penig  3:2 (3:2)
Zwei recht unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer gestern in Bräunsdorf zu sehen. Nach fünf Toren in den ersten 45 Minuten folgte eine torlose zweite Hälfte. Damit konnte die Einheit-Elf aber gut leben, denn sie führte beim Seitenwechsel mit 3:2. Mit einem Doppelschlag von Klotz und Grätz legten die Hausherren den Grundstein für den Erfolg, auch wenn Penig bis zum Abpfiff um den Ausgleich bemüht war. Zudem hatte Kay Matuschek zum zwischenzeitlichen 3:1 getroffen. (Quelle: Freie Presse/eij)

Bräunsdorf: L. Weinhold, Schulze, Grätz, Zeising, Klotz, Hänig (66. Gola), K. Matuschek, Schneider, Micke, Schubert, D. Weinhold (78. P. Matuschek)
Penig: Scheel, Schmidt, Schlag, Junghanns, Ketzel, Seidel (84. Uhlmann), Rößner, Peters, Kremkow (65. Lindisch), Berthold, Zeidler (72. Britsche)
Tore: 1:0 Klotz (8./FE), 2:0 Grätz (13.), 2:1 Schmidt (26.), 3:1 K. Matuschek (28.), 3:2 Kremkow (41.)
SR: Renner
Zuschauer: 48


SV Barkas Frankenberg – TSV Flöha  1:1 (0:0)

Mit einem 1:1 (0:0) bei Barkas Frankenberg hat sich der TSV Flöha gestern die inoffizielle Herbstmeisterschaft in der Fußball-Mittelsachsenliga geholt. „Wir freuen uns, werden aber nicht feiern und gleich nach Hause fahren“, sagte der Flöhaer Trainer Matthias Zänker nach der Partie.
Man spürte in Frankenberg ganz deutlich, dass es um Einiges ging. Zum einen waren trotz des Dauerregens 160 Zuschauer ins Hammertal gekommen, zum anderen zeigten beide Vertretungen viel Respekt voreinander. Zunächst belauerten sich die Kontrahenten, sodass es in der 1. Halbzeit kaum Torchancen gab.
In der 9. Minute strich ein von Baum abgefeuerter Ball über das TSV-Tor. Auch der Flöhaer Schönherr brachte in der 17. Minute das Leder per Kopf nicht unter. Mit einen geschickt eingeleiteten Konter wären die Gäste in der 44. Minute fast zum Führungstreffer zu kommen, doch Neugebauer verzog knapp. Im Gegenzug scheiterte Leßmüller mit einem Gewaltschuss an Gästetorwart Hänsch. Der konnte den Ball nur abklatschen, Frank kam aber einige Schritte zu spät. In der zweiten Spielhälfte spielten die Flöhaer nun überlegen, zudem schlug der Spitzenreiter die technisch feinere Klinge. In der 47. Minute verzog Hauser knapp, wenig später scheiterte Mittmann am Frankenberger Keeper. In der 58. Minute konnte der Flöhaer Anhang jubeln: Mittmann schloss einen schönen Angriff mit dem 1:0 für die Gäste ab. Doch die Hausherren erholten sich schnell von diesem Schock. Nach einer Flanke von Leßmüller war Antal zur Stelle und traf zum 1:1. „Nach der Flöhaer Führung hat sich meine Elf erinnert, dass wir daheim gegen diesen Gegner oft verloren haben. Toll, wie sie heute gegengehalten hat“, lobte Barkas-Trainer Steffen Bergmann. Auch Zänker war zufrieden. „Heute hätte jeder gewinnen können. Das Ergebnis ist gerecht.“ (Quelle: Freie Presse/mw und ad)

Frankenberg: Reibetanz, Uhlig, Baum, Tuschy, Anke, Antal, Loos, Leßmüller (89. Stockhecke), Ryschawy, Bachale, Frank
Flöha: Hänsch, Grimm, Mittmann, Neugebauer, Schönherr, Horn, Dietel, Polzin, Krumme, Rüger, Hauser (68. Eckardt)
Tore: 0:1 Neugebauer (60.), 1:1 Antal (72.)
SR: Rost (Taura)
Zuschauer: 160

SV Fortuna Langenau – TSV Großwaltersdorf  1:3 (0:1)
Die Großwaltersdorfer wurden im Auswärtsspiel beim Ortsnachbarn ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen hochverdient mit 3:1. Langenau wollte abwarten und auf Konter spielen, was aber nur bis zur 24. Minute gelang. Nach seinem Führungstor dominierte dann der TSV das Geschehen und baute den Vorsprung in der 2. Halbzeit weiter aus. Die im Angriff harmlosen Fortunen schossen in 90 Minuten nur zweimal auf das Gästetor. (Quelle: Freie Presse/eij)

Langenau: Seifert, Punthöler, Nestler, Eiselt, Borchert (46. Metzlaff), Liebscher, Krauße, Goldschmidt (78. Rusvai), Eidner, P. Reyer (67. Wanke), R. Reyer
Großwaltersdorf: Grimmer, Gratzke, R. Hohlfeld, Mirko Richter, Sarodnik (75. Herold), Wagner, Wulf, Uhlig, Trommler (61. Nerger), Petermann, Martin Richter
Tore: 0:1 Sarodnik (24./FE), 0:2 Trommler (51.), 0:3 Sarodnik (73.), 1:3 Liebscher (89./ FE)
SR: Wiesemann
Zuschauer: 120

SV Grün-Weiß Niederwiesa – Oederaner SC  1:1 (0:0)
Mit dem letzten Aufgebot haben sich die Grün-Weißen das dritte Remis der Saison und einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf gesichert. Die Gäste begannen druckvoll, verpassten es jedoch, ein schnelles Tor zu markieren. Niederwiesa stand in der Abwehr besser, nach vorn wurde es aber nur bei Einzelaktionen gefährlich. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der OSC mehr vom Spiel und ging verdient in Führung. Walther köpfte eine Ecke zum 1:0 ein. Nun lösten die Platzherren den Libero auf. Diese Maßnahme hatte Erfolg. Dietrich traf zum 1:1, und das Remis brachte Niederwiesa – diesmal bis zum Schluss mit elf Mann auf dem Platz – über die Zeit. (Quelle: Freie Presse/kbe)

Thomas Hofmann – Trainer des SV Grün-Weiß Niederwiesa: „Wenn wir ohne Auswechselspieler antreten, reicht es plötzlich zu einem Punkt. Wahnsinn, was meine Truppe heute aus kämpferischer Sicht geleistet hat. Hätte ich einen Hut auf, würde ich ihn vor der gesamten Mannschaft ziehen.“

Niederwiesa: Kalina, Barnat, Haase, Lindner, M. Liebe, Leden, I. Meier, Heyde, Dietrich, Kaufmann, Troisch
Oederan: Lässig, Lange, Thiele, Walter, Lohse, Böttcher (70. Dietze), Schulze, Ernstberger, Bellmann, Lippold, Jäkel
Tore: 0:1 Walter (78.), 1:1 Dietrich (84.)
SR: Simolka
Zuschauer: 71
Bes. Vorkommnisse: Gelb/Rot für Schulze (Oederan/90. +3)

Zuger SV – BSC Motor Rochlitz  3:2 (2:0)
Auf schwerem Boden dominierte der Kampf, spielerische Elemente blieben Mangelware. Die Gastgeber führten zur Pause durch zwei Treffer von Beer schon mit 2:0, blieben auch vom Anschlusstreffer der Gäste unbeeindruckt und erhöhten durch Dittrich auf 3:1. Zehn Minuten vor Ultimo verkürzte Rochlitz erneut. Hatten die Platzherren im ersten Durchgang einen Foulelfmeter vergeben, schaffte der BSC dieses Kunststück in der Schlussminute: Routinier Brumme scheiterte an Ritter, der so den verdienten Sieg der Gastgeber festhielt. (Quelle: Freie Presse/kbe)

René Müller – Trainer des Zuger SV: „Alle meine Spieler haben auf dem schweren Boden vorbildlich gekämpft. Doch am Ende können wir uns bei unserem Torwart bedanken, dass es zum Dreier reichte. Der Foulelfmeter für Rochlitz war berechtigt.“

Zug: Ritter, Meltke, Scheider, Dittrich, Beer (70. Scherer), Tschapek, Dinter (85. Queck), Schöne, Mittelstädt, Gräser, Handrik (40. Teuchert)
Rochlitz: Müller, Schneider, Saupe, Baumann, Nagel, Brumme, Saupe, Fischer (80. Spiller), Hielscher (70. Otto), Zschage, Scheibner
Tore: 1:0, 2:0 Beer (22., 45.) 2:1 Scheibner (68.) 3:1 Dittrich (69.), 3:2 Baumann (90.)
SR: Küttner (Lichtenberg)
Zuschauer: 65
Bes. Vorkommnisse: Müller (Rochlitz) hält Foulelfmeter von Mittelstädt (30.); Ritter (Zug) hält Foulelfmeter von Brumme (90.)

SV Hartmannsdorf – Hainichener FV Blau-Gelb  2:1 (1:0)
Der Hainichener FV Blau-Gelb kann nicht mehr gewinnen. Das 1:2 (0:1) in Hartmannsdorf war für die Pertuch-Schützlinge bereits die fünfte Auswärtsniederlage der laufenden Saison. Nicht, dass die Blau-Gelben unterm Strich schlechter gespielt hätten, sie waren ein gleichwertiger Gegner. Das Manko: Sie haben wiederum eine Reihe guter Chancen nicht genutzt.
So bejubelten am Ende die Hartmannsdorfer ihren sechsten Saisonsieg und bleiben weiter in der Tabelle ganz oben dabei. Von Beginn an sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die besseren Möglichkeiten besaßen in der Anfangsphase die Gäste, doch HSV-Schlussmann Riedel konnte dreimal klären und hielt zunächst die Null fest. Auch der Gastgeber war gefährlich und ging kurz vor dem Pausenpfiff durch Hartenstein in Führung.
Die Hausherren suchten nach Pause schnell die Entscheidung. Chancen waren vorhanden und so ließ das 2:0 auch nicht lange auf sich warten. Munke hatte nach einer Stunde Spielzeit getroffen. Selbst ein dritter Treffer war in dieser Phase des Spieles möglich, aber der fiel nicht. Vielmehr erzielte der HFV in der 67. Minute den Anschlusstreffer. Melzer verwandelte einen Foulelfmeter ganz zum 2:1. In den letzten 25 Spielminuten erhöhte die Hainichener Elf den Druck wesentlich , aber ein weiterer Treffer fiel nicht mehr. (Quelle: Freie Presse/eij)

Alexander Theuer – Trainer des Hartmannsdorfer SV: „Dank der Steigerung in der zweiten Hälfte konnten wir die drei Zähler einfahren. Meine Mannschaft wollte nach dem unglücklichen 1:2 von Rochlitz diesmal unbedingt gewinnen. Mit viel Kampf, einen starken Torhüter Riedel und auch ein wenig Glück gelang dies.“

Bernd Pertuch – Trainer des HFV: „Das alte Lied der letzten Wochen: Wir halten spielerisch mit dem Gegner mit, gehen aber sträflich mit der eigen Chancenverwertung um. Auch diesmal hatten wir fünf bis sechs Großchancen, konnten aber keine nutzen und am Ende wieder ohne Punkte da.“

Hartmannsdorf: Riedel, Hennicke, Frieden (46. Munke), Kluge, Graunitz (88. Bäßler), Kühne (90. Voigt), Schaarschmidt, Metzner, Hieck, Hartenstein, Riemer
Hainichen: Bretschneider, Siegel, Fräßle, Nestler, Schulze, Weinrich (74. S. Schulze), Schneider, Melzer, Nebe, Krause (73. T. Schulze), Goldammer
Tore: 1:0 Hartenstein (38.), 2:0 Munke (61.), 2:1 Melzer (67./FE)
SR: Zander
Zuschauer: 40
Bes. Vorkommnisse: Gelb/Rot für Goldammer (Hainichen/89.)

BSC Freiberg II – Eintracht Erdmannsdorf/A.  0:0
Nach 90 Minuten bei strömendem Regen konnten beide Teams zumindest einen Zähler auf ihrem Konto verbuchen. 0:0 trennten sich gestern der BSC Freiberg II und Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg auf dem Platz der Einheit. Beide Trainer werteten das Remis dann durchaus unterschiedlich. Schmeichelhaft sei das Ergebnis für den Gegner gewesen, sagte BSC-Coach Lars Bretschneider, der mit der Chancenverwertung seiner Männer haderte. „Wir hätten in der 1. Halbzeit alles klar machen müssen.“ Zumindest bleibe man zuhause weiter ungeschlagen, fand auch er einen positiven Aspekt. Mario Wesely, Übungsleiter der Gäste, war mit einen Punkt „hochzufrieden“. „Und wir haben unsere kleine Serie fortgesetzt“, so der Eintracht-Coach. Die 1. Halbzeit sei unerklärlich schwach gewesen, „aber die Mannschaft hat eine Reaktion gezeigt“, sagte Wesely.
In den ersten 45 Minuten hatten es die Gäste vor allem Keeper Marco Langklotz zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Die spielerisch überlegenen Freiberger erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen, schlugen aber kein Kapital daraus. Nach Wiederbeginn wäre der Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt worden: Nach einem Einwurf schien der Ball aus dem Gewühl heraus schon im BSC-Tor, Süßner rettete aber auf der Linie (65.).
Die Partie war nun ausgeglichen, beide Teams kämpften mit offenem Visier. Lasch, Pfeil und der eingewechselte Messig prüften jetzt auch Kaden im Freiberger Gehäuse. Auf der anderen Seite scheiterten Rabe, Lein und kurz vor Schluss Kost völlig frei an Langklotz (88.). So blieb es beim 0:0, mit dem sich aber beide Kontrahenten irgendwie anfreunden konnten. (Quelle: Freie Presse/sb)

Mario Wesely – Trainer von Aufsteiger Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg: „Nachdem wir zu Beginn der Saison noch reichlich Lehrgeld zahlen mussten, sind wir jetzt richtig in der Mittelsachsenliga angekommen.“

Freiberg: Kaden, Gottschalk, Süßner, Pöge, Ubrich, M. Fischer, Lein (82. O. Fischer), Rabe, T. Fischer, Werner (62. Schmidt), Kost (89. Glaser)
Erdmannsdorf: M. Langklotz, Reinhard, R. Langklotz, Stanley Bergt (59. Steven Bergt), Hansch (86. Martin), Ruske, Lasch, Gerlach, Mühlberg (74. Messig), Pfeil, Nitschke
SR: Martin
Zuschauer: 23