Mittelsachsen – LL A-Junioren

Landesliga A-Junioren

 

Kevin Pittroff ist der Held des Tages

Mit dem 2:1-Heimerfolg haben die A-Junioren von SV Germania Mittweida die Freiberger in die Fußball-Bezirksliga geschickt.

 

Mit einem 2:1-Heimerfolg gegen den BSC Freiberg verabschiedeten sich die A-Junioren des SV Germania Mittweida von ihren Fans und stehen nun auf einem sensationellen vierten Platz der Landesligatabelle. Germania ging mit einer erheblich durcheinandergewirbelten Formation in die Partie. Nach fast dreimonatiger Verletzungspause kehrten Markus Götze und Marcus Kieslich auf den Außenpositionen der Viererkette ins Team zurück. Dazu erhielten vor ihnen auf den Flügeln Denny Löwe und Sebastian Hecht diesmal vom Anpfiff weg das Vertrauen der Trainer. Und insbesondere diesen vier Spielern galt nach dem Spiel ein Extra-Lob, zeigten sie doch mit vorbildlichem Einsatz ihren Wert für den Mannschaftserfolg.

Die Gastgeber brauchten zunächst einige Minuten, um sich zu finden, zumal den forsch startenden Gästen mit den ersten Aktionen anzumerken war, was für sie auf dem Spiel stand. Aber jubeln konnten zuerst die Mittweidaer, denn Kevin Pittroff setzte bei einer nachlässigen Abwehraktion energisch nach, löste sich mit schnellem Antritt und verwandelte aus acht Metern (8. Minute). Gleich darauf musste Germania-Keeper Paul Fischer erstmals ernsthaft eingreifen und lenkte einen platzierten Distanzschuss um den Pfosten. Die folgende Ecke nutzten die Gäste zwar per Kopfball aus Nahdistanz zum Ausgleich (15.), danach war von ihnen bis auf eine gute Chance kurz vor der Pause jedoch nicht mehr viel zu sehen. Aber auch Germania kam kaum zu nennenswerten Aktionen, allerdings versiebte der unermüdlich rackernde Andreas Hönig nach einer halben Stunde allein vor dem Tor die Führung.

Nach dem Wechsel zogen zunächst die Freiberger im Tempo an, richtig zwingend wurden sie aber auch da kaum. Bei der besten Gelegenheit klärte Kieslich eine Eingabe kurz vor der Linie. Und nach einer Stunde stellten auch die Gastgeber wieder die Signale auf Grün. Im Mittelfeld übernahm Thomas Wiedemann endgültig das Kommando und machte das Fehlen von Regisseur Hannes Ryssel vergessen.

Weil es nun auf beiden Seiten munterer zur Sache ging und die Schlussphase näher rückte, wurde die Partie auch wesentlich ruppiger. Fast absehbar dezimierten sich die Freiberger nach 78 Minuten dann auch noch durch Gelb-Rot. Das sollte sich auch sofort rächen. Den lang gezogenen Freistoß legte Maximilian Weise quer auf Pittroff, und der versenkte die Kugel aus 16 Meter zum 2:1. Danach waren die Mittweidaer ihrem dritten Treffer mehrmals nahe, aber Weise und Pittroff verfehlten die Entscheidung jeweils knapp. Hinzu kam, dass ein Distanzschuss ebenfalls am Gehäuse landete. (Quelle: Freie Presse/hewo)

 

Mittweida: P. Fischer; Götze (ab 80. R. Frieden), Pietsch, J. Fischer, Kieslich – Löwe, Wiedemann, Hönig, Hecht (ab 84. K. Frieden) – Pittroff, Weise

Freiberg: Kaden; Georgi (46. Heger), Göll (64. Kunert), Engel, Strauß, Beier, Neubert, Eilfeldt, Kaeselitz, Stosic (77. Heschel), Kaya

Tore: 1:0 Pittroff (8.), 1:1 Neubert (15.), 2:1 Pittroff (78.)

Schiedsrichter: Krüger

Zuschauer: 85