Landesliga – 13. Spieltag

Landesliga – 13. Spieltag

Kickers Markkleeberg – BSC Freiberg 3:0 (2:0)

Aufsteiger aus Freiberg rutscht in den Keller ab
Fußball-Landesliga: BSC nach dritter Niederlage in Folge auf Abstiegsplatz
Von Holk Dohle (Quelle: Freie Presse)

Die Fußballer des BSC bekommen langsam kalte Füße. Durch eine 0:3 (0:2)-Schlappe bei den Kickers 94 Markkleeberg sind die Freiberger am 13. Spieltag der Landesliga in den Tabellenkeller abgerutscht. Nach der dritten Niederlage in Folge steht der Aufsteiger nun mit zwölf Punkten auf Rang 14, dem ersten Abstiegsplatz. Dahinter folgen nur noch Post Dresden und Schlusslicht Döbeln mit jeweils fünf Zählern. Bis zum neunten Tabellenplatz, den momentan der FSV Zwickau II einnimmt, sind es allerdings auch nur drei Punkte.
Die seit Wochen ersatzgeschwächten Bergstädter waren in der Partie beim Tabellennachbarn früh zum Wechseln gezwungen. „Nach der Umstellung agierten wir viel zu ungeordnet“, berichtete BSC-Manager Andreas Gartner. Folgerichtig gingen die im Zweikampfverhalten deutlich präsenteren Gastgeber in Führung: Markkleebergs Adam drang allein in den Strafraum ein und schob die Kugel zur Führung in die Maschen (17.). Freiberg war nun ganz von der Rolle. Nur wenig später spielten sich die Kickers erneut mit einfachen Mitteln durch die Abwehr die Gäste, und nach einem Querpass ließ Mewes BSC-Keeper Heydel keine Chance: 2:0 (20.). „Bis zur Halbzeit kamen wir dann etwas besser ins Spiel, auch weil sich Merkkleeberg aufs Kontern verlegte“, so Gartner. Zwingende Aktionen, bis auf einen schönen 18-Meter-Schuss von Kapitän Rico Thomas, blieben jedoch aus.
Nach dem Seitenwechsel sahen die 75 Zuschauer im Markkleeberger Sportpark eine offensivere und aggressivere Gäste-Elf, der aber nach wie vor der Zug zum Tor fehlte. Dann hatte der Aufsteiger aber den Torschrei auf den Lippen. Doch Rick Römmlers Hammer landete nur am Pfosten. Die Gastgeber, die sich durch den Sieg mit nun 14 Punkten auf Rang 11 vorschoben, hatten da mehr Glück. Riegers Schuss aus 18 Metern passte in der 84. Minute genau in den Winkel des Freiberger Kastens. Gartner: „Letztendlich sind wir zu spät aufgewacht. Trotz guter zweiter Hälfte haben wir aus Markkleeberg nichts mitgebracht.“

Freiberg: Heydel, Fischer, Richter, Otto, Uhlig, Römmler (79. Singer), Sensfuß (8. Klausnitzer), Mehner, Müller, Thomas, Krondorf
Tore: 1:0 Adam (17.), 2:0 Mewes (20.), 3:0 Rieger (84.)
Zuschauer: 75
Schiedsrichter: Teichmann (Chemnitz)