Kreisliga Süd – Bericht 26.9.

8. Spieltag – Kreisliga Süd

Nichts Neues an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga Süd: Nachdem sich das Spitzentrio am Sonnabend jeweils mit einem Zähler begnügen musste, liegen der BSC Freiberg II (16 Punkte) sowie der VfB Halsbrücke und die LSV Großhartmannsdorf (je 15) weiterhin Kopf an Kopf. Spitzenreiter Freiberg wartet damit nach dem 1:1 (0:1) im Spitzenspiel gegen die LSV Großhartmannsdorf weiter auf den ersten sportlichen Heimerfolg der Saison, wobei sich die Bergstädter im Gipfeltreffen gegen den Tabellendritten zunächst erneut von ihrer schlechten Seite zeigten. „Die 1. Halbzeit war absolut undiskutabel“, ärgerte sich BSC-Trainer Lars Bretschneider. Schon im Spielaufbau machten seine Schützlinge Fehler über Fehler, der bislang so starke Sturm erwies sich nur als laues Lüftchen. Negativer Höhepunkt war das Eigentor von Fischer, der einen hohen Ball unglücklich ins eigene Netz jagte. Nach einer Kabinenpredigt wachten die Hausherren aber auf und bestimmten nun klar das Spiel. Allerdings musste der BSC bis zur 70. Minute warten, ehe die massive LSV-Deckung das erste Mal geknackt war. Matthias Fischer war nach einer Flanke per Kopf zur Stelle und bügelte seinen Fehler damit wieder aus. Danach hatten die Freiberger sogar drei, vier „Riesen“ zum Sieg, aber sowohl Marcel Reinsch als auch Routinier West scheiterten. Am Ende ging die Punkteteilung in Ordnung, und auch die Gäste konnten mit dem einen Zähler gut leben. „Das ist mehr, als wir vorher erwartet haben“, freute sich LSV-Kapitän Kai Werner.
Ebenfall remis trennten sich der SSV Brand-Erbisdorf und der Tabellenzweite aus Halsbrücke. 3:3 (0:0) hieß es hier nach turbulenten 90 Minuten. Dabei wurde auch SSV-Trainer Volkmar Sacher nach der 1.Halbzeit etwas laut. „Da lief überhaupt nichts zusammen. Halsbrücke hätte uns abschießen können“, schimpfte der Brander Übungsleiter. Nach dem Wechsel wurde es besser bei den Brandern, dennoch gingen die Gäste zweimal in Führung. Petzold und Reinke glichen postwendend aus, Routinier Dienel gelang per Strafstoß sogar die 3:2-Führung. Der eingewechselte Steinert rettete den zu Beginn so überlegenen Halsbrückern dann wenigstens einen Punkt. „Wir treffen einfach das Tor nicht. Am Ende müssen wir über das Unentschieden sogar froh sein“, meinte VfB-Kapitän René Liebscher. Kampfgeist und Moral haben jedoch im Team gestimmt. (Freie Presse/Steffen Bauer)