Halle Frauen: FV Venusberg entführt Pokal ins Erzgebirge

Das Team vom FV Venusberg gewinnt den Hallenpokal 2016 des Kreises Mittelsachsen und dies nicht einmal unverdient. Im Finale ließ man der Spielgemeinschaft Niederlichtenau/Sachsenburg nicht die Spur einer Chance und gewann mit 4:0. „Wir hatten einfach keine Mittel gegen die Erzgebirgerinnen gefunden und so geht das Ergebnis auch in Ordnung“, sagt der Niederlichtenauer Trainer Uwe Schmidt. Bereits in der Vorrunde hatten sich beide Teams gegenüber gestanden und auch hier war Venusberg mit 5:3 erfolgreich gewesen. Doch zu diesem Zeitpunkt war der Halbfinaleinzug für beide Mannschaften ja bereits perfekt. Wie schon im Vorjahr wartete nun Eiche Reichenbrand auf die SpG. In einer spannenden Partie sorgte Susann Eberwein Sekunden vor mit dem Abpfiff für den 1:0-Sieg. „Wir haben hier unsere beste Leistung im Turnierverlauf gezeigt und konnten uns für die Halbfinalniederlage im Vorjahr revanchieren“, sagte Schmidt, der mit dem zweiten Platz durchaus leben konnte. Der Finaleinzug war für den Trainer schon eine Überraschung.
Aber auch für den Titelverteidiger TSV Falkenau kam im Halbfinale das Aus. Gegen den FV Venusberg gab es ein 0:2. So wurde nichts aus der Neuauflage des Endspieles aus dem Vorjahr. Vielmehr trafen sich beide Vorjahresfinalisten aus Falkenau und Reichenbrand (Vorjahr 2:0) nun im Spiel um den 3. Platz wieder. „Leider konnten meine Spielerinnen ihr wahres Leistungsvermögen nicht ganz abrufen“, sagte TSV-Trainer Marko Kuche. Allerdings versöhne der 3:1-Sieg gegen Reichenbrand und der erreichte Bronzeplatz etwas.
Zufrieden mit dem Abschneiden seiner Mädels war Trainer Rayko Richter von der SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch. „Mit dem 4:1 gegen VSG Marbach-Schellenberg sprang der 5. Platz heraus. Das war in der Endabrechnung schon in Ordnung.“ Immerhin mussten sich die Erzgebirgerinnen in der Vorrunde mit den späteren Finalisten aus Venusberg und der SpG Niederlichtenau/Sachsenburg auseinander setzen und scheiterten dabei nur knapp am Finaleinzug.
Erstmals am Start bei einer Frauen-Endrunde war die Spielgemeinschaft Dittersbach/Hainichen. „Leider war für uns die Vorrunde etwas unglücklich gelaufen“, ärgerte sich Trainer Marcel Haubold. „Dennoch bin ich stolz auf die Leistung meiner Mannschaft.“ Im Duell um den 7. Platz habe man sich dann mit dem 6:0 gegen Fortuna Langenau ja auch etwas den Frust von der Seele geschossen.

Staffel A:
Reichenbrand – Falkenau 0:0, – Marbach-Schellenberg 4:0, – Langenau 3:0.
Falkenau – Marbach-Schellenberg 1:1, – Langenau 2:0.
Marbach-Schellenberg – Langenau 2:0.
1. Reichenbrand 7:0/7,  2. Falkenau 3:1/5,  3. Marbach-Schellenberg 3:5/4,  4. Langenau 0:7/0.

Staffel B:
Venusberg – SpG Niederlichtenau/Sachsenburg 5:3, – SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch 2:1, – SpG Dittersbach/Hainichen 1:1.
SpG Niederlichtenau/Sachsenburg – SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch 1:0, – SpG Dittersbach/Hainichen 1:1.
SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch – SpG Dittersbach/Hainichen 1:0.
1. Venusberg 8:5/7,  2. SpG Niederlichtenau/Sachsenburg 5:6/4,  3. SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch 2:3/3,  4. SpG Dittersbach/Hainichen 2:3/2.

Halbfinale: Reichenbrand – SpG Niederlichtenau/Sachsenburg 0:1, Venusberg – Falkenau 2:0.
Platz 7: Langenau – SpG Dittersbach/Hainichen 0:6.
Platz 5: Marbach-Schellenberg – SpG Voigtsdorf/Sayda/Bobritzsch 1:4.
Platz 3: Reichenbrand – Falkenau 1:3.
Finale: SpG Niederlichtenau/Sachsenburg – Venusberg 0:4

Turnierauswahl (v. l.): Jenny Schmidt (Venusberg), Sandra Olma (Reichenbrand), Jeniffer Mittmann (Falkenau), Sarah Fischer (SpG Dittersbach/Hainichen).Theresa Frederike Mix (Marbach-Schellenberg) fehlt auf dem Foto.
Turnierauswahl (v. l.): Jenny Schmidt (Venusberg), Sandra Olma (Reichenbrand), Jeniffer Mittmann (Falkenau), Sarah Fischer (SpG Dittersbach/ Hainichen). Theresa Frederike Mix (Marbach-Schellenberg) fehlt auf dem Foto.

 

Schiedsrichter (v. l.): Mike Drechsler (Großwaltersdorf), Jürgen Wolf (Marbach-Schellenberg), Nick Ehrlich (Dittmannsdorf), Mario Keller (Großhartmannsdorf).
Schiedsrichter (v. l.): Mike Drechsler (Großwaltersdorf), Jürgen Wolf (Marbach-Schellenberg), Nick Ehrlich (Dittmannsdorf), Mario Keller (Großhartmannsdorf).