Bezirksliga – 10. Spieltag

10. Spieltag – Bezirksliga Mitte

Sieg und Niederlage gab es für unsere beiden Bezirksligateams. Während der BSC Freiberg beim Schlusslicht Chemie Dohna mit 2:0 erfolgreich war, kassierte der SV Lichtenberg seine erste Heimniederlage – 0:1 gegen Hainsberg.

 

 

 

SV Chemie Dohna – BSC Freiberg  0:2  (0:0)

Der BSC hat die Auswärtshürde bei Chemie Dohna genommen. Die Bergstädter gewannen beim Schlusslicht 2:0 (0:0). Damit hat Freiberg nun 23 Zähler auf dem Konto und bleibt Tabellenzweiter – mit einem Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Pirna-Copitz und einem Punkt Vorsprung vor Stahl Riesa. „Das war eine schwere Auswärtsaufgabe. Dohna hat sich nicht wie ein Tabellenletzter präsentiert. Chemie war bissig und zweikampfstark und hat uns alles abverlangt“, berichtete BSC-Trainer Steve Dieske.

Bis zur Pause hatten die Platzherren mehr vom Spiel, ließen aber gute Chancen ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und gingen durch einen Handelfmeter von Berger in Führung (66.). „Da hatten wir auch etwas Glück, denn diesen Elfer pfeift nicht jeder“, sagte Dieske. Nur drei Minuten später legte Thomas nach, als er einen Freistoß von Krause per Kopf zum 2:0 einnickte. Fortan beherrschte Freiberg das Spiel. Ein extra Lob verteilte Dieske an den 18-jährigen Christopher Otto: „Er hat eine überragende Partie gespielt.“

Freiberg: Heydel, Rabe, Otto, Uhlig (58. Löbel), Römmler, Boehme, M. Erler (73. Lein), Thomas, Krause, Berger, Timmel (83. Göll)

Tore: 0:1 Krause (66./HE), 0:2 Thomas (69.)
Schiedsrichter: Kotte (Dynamo Dresden)
Zuschauer: 115

 

SV Lichtenberg – Hainsberger SV  0:1  (0:0)

Die Ausfälle von Abwehrspieler Torsten Gronwaldt und vor allem Mittelfeldmotor Ronny Weigel (beide waren nach der fünften gelben Karte gesperrt) konnte Lichtenberg nicht kompensieren. Gegen den Hainsberger SV musste das Team von Trainer Frank Fischer beim 0:1 (0:0) die ersten Punkte auf eigenem Platz abgeben. Das Fehlen von Weigel machte sich über 90 Minuten vor allem im Spielaufbau bemerkbar, bei dem den Gastgebern gegen tief stehende Gäste nicht viel einfiel. So gehörten beide Torhüter zu den meist beschäftigten Spielern. Das aber nicht, weil es vor ihren Kisten brenzlige Situationen gab, sondern weil sie sich den Ball von Strafraum zu Strafraum droschen. Ein Lattentreffer der Gäste, einer durch Zahn für Lichtenberg und weitere halbe Chancen auf beiden Seiten blieben die Höhepunkte.

Kurz nach dem Pausentee hielt der Hainsberger Keeper seine Farben im Spiel, als er gegen den frei vor ihm stehenden Zahn klärte (47.). Kurz danach köpfte Schneider am langen Pfosten vorbei, auch Hauswalds abgefälschter Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Die Gäste machten in der Offensive nicht viel, sodass es der Mithilfe der Lichtenberger bedurfte, damit sie einen Treffer erzielten. Ein SVL-Fehlpass führte in der 53. Minute zum Tor des Tages. Danach setzten die Gastgeber auf Offensive, auch ein Vier-Mann-Sturm brachte aber nicht wirklich Druck auf das Tor der Gäste. „Wir hatten vor dem Gegentor die klar besseren Chancen“, resümierte Coach Frank Fischer. „Wenn du die nicht machst, verlierst du so ein Spiel auf Augenhöhe.“

Lichtenberg: Siegel, Kokott, Müller, Ehrlich, F. Hilgenberg, Hauswald (81. Drechsel), Kluge, Miersch (56. Haustein), R. Hilgenberg (68. Häuser), Schneider, Zahn.

Tor: 0:1 Terjek (53.)
Schiedsrichter: Breidel (Zöblitz)
Zuschauer: 345