Bezirksklasse – 19.9.

5. Spieltag – Bezirksklasse

OSC kann Barkas nicht stoppen: Oederaner SC – SV Barkas Frankenberg 1:2 (1:1)

Auch der OSC hat Barkas, der nach der Heimniederlage in der vergangenen Woche gegen Hainichen zurück in der Erfolgsspur gefunden hat, trotz einer ordentlichen Leistung nicht stoppen. Der Oederaner SC verlor auf eigenem Platz das Mittelsachsenderby gegen den SV Barkas Frankenberg. Nach 90 spannenden Minuten stand ein 1:2 (1:1) auf der neu gebauten Anzeigetafel.

Damit bekleckerten sich die Platzherren ihre bisher weiße Heimweste, und Barkas bleibt auswärts weiter verlustpunktfrei.
„Meine Mannschaft hatte sicher einen Punkt verdient“, berichtete OSC-Trainer Jochen Laudeley. „Aus kämpferischer Sicht haben wir uns im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesteigert, was sich leider nicht im Ergebnis ausdrückte“, so der Übungsleiter weiter.
Die Gäste waren in der ersten Spielhälfte präsenter und gingen nach einer guten Viertelstunde in Führung. Oederan mühte sich und erzielte nach Vorarbeit von Schneider den Ausgleich durch Jäkel (21.). Im Anschluss ließ Frankenberg durch Finger (36.) und Baum (39.) gute Möglichkeiten ungenutzt. Kurz vor der Pause brachte Jäkel auf der Gegenseite die Kugel nach einem Abwehrfehler nicht im Kasten unter.
Der OSC kam engagiert aus der Kabine und dominierte den Beginn der zweiten Hälfte. Lohse hatte die große Chance zur Führung auf dem Fuß, doch der Barkas-Keeper rettete mit glänzendem Reflex. Nach einer reichlichen Stunde gingen die Gäste erneut in Führung, als die Oederaner Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum bekam und Wittstock, nach Vorarbeit von Koszellni, platziert vollendete. Der OSC versuchte nun alles, kam aber zu keiner Einschussmöglichkeit mehr. Barkas traf in der Nachspielzeit noch einmal die Latte. (Freie Presse/SIR und KAT)

Oederan: Thomas, Oehme, Syska, Walter, Thiele, Schneider, Lohse, Schulze, Müller, Lippold (73. Keller), Jäkel (79. M. Dietze)
Frankenberg: Hänig; Uhlig, Siebert, Baum (76. Stockhecke), Tuschy – Anke, Raddatz, Wittstock (83. J. Wendt), Koszellni – Frank, Finger
Tore: 0:1 Anke (17.), 1:1 Jäkel (21.), 1:2 Wittstock (64.)
Schiedsrichter: Lachmann (Coswig)
Zuschauer: 188

Joker sticht und dreht die Partie: SV Germania Mittweida – SV Fortuna Langenau 2:1 (0:1)

Der SV Germania Mittweida hat gestern aus einem Rückstand noch einen 2:1-Sieg gegen ersatzgeschwächten Langenauer gemacht. Kurz nach seiner Einwechslung hatte König den Ausgleich erzielt und die Germania damit wieder ins Spiel gebracht. Rauthe ließ die 190 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz in Mittweida dann praktisch in letzter Minute jubeln. In der 90. Minute erzielte er den Siegtreffer.
Da Germania-Trainer Michael Hartmann seine Mannschaft erneut umstellen musste, wirkte die Elf zunächst unsicher. Die Feinabstimmung und das Selbstvertrauen fehlten, so dass in der Anfangsphase die Gäste aus Langenau mehr Druck machten. Bereits nach einer Viertelstunde gingen sie in Führung. Stellungsfehler und Ballverluste der Mittweidaer Akteure begünstigten das Streben der Gäste. Nur einmal konnte Grötzsch mit einem Dribbling zeigen, dass auch die Platzherren in der Offensive bemüht waren.
In Halbzeitpause fand der Trainer in der Kabine offenbar die richtigen Worte, denn mit Beginn der 2. Hälfte präsentierte sich Mittweida von einer ganz anderen Seite. Praktisch im Minutentakt erarbeiteten sich die Gastgeber ihre Chancen und setzten die Langenauer unter Druck. Schließlich kam mit der Einwechslung von König als dritter Stürmer der Wendepunkt. In der 58. Minute stach der Joker und König konnte nach einem schönen Spielzug ausgleichen.
Germania spielte nun wie entfesselt und schoss aus jeder Lage auf das Tor der Gäste. Katzer bot im Mittweidaer Tor zudem einen sicheren Rückhalt, parierte in einer Situation gleich doppelt. In der Folge hatten Rauthe, Grötzsch und König noch gute Chancen, doch die blieben ungenutzt. Erst kurz vor Schluss gelang Rauthe doch noch der Siegtreffer. Nach einem langen Ball fackelte er nicht lange und zog aus der Drehung heraus ab.
Mit dem Dreier in letzter Minute waren die Platzherren äußerst zufrieden. Aus einem zunächst schwachen Spiel hatte sich eine temporeiche Partie entwickelt, in der Germania schließlich verdient als Sieger vom Platz ging. Über den Sieg freuten sich auch Jörg Reymann und Jens Neumann, die vor dem Spiel nach vielen Einsätzen aus dem Kader der 1. Mannschaft offiziell verabschiedet wurden. (Freie Presse/KAT und TRE)

Mittweida: Katzer; Sähmisch, Voigt, Römer – Möbius, Herrmann (52. König)- Pegorer, Grötzsch, Scholz – Borchardt, Rauthe
Langenau: Seifert, Rusvai, Nestler, Ubrich, Eigner, Gratzke, Borchert, Petermann, Erler, Breyer, Ebert (66. Eppelt)
Schiedsrichter: Wadewitz (Limbach-O.)
Tore: 0:1 Borchert (15.), 1:1 König (58.), 2:1 Rauthe (90.)
Zuschauer: 150

Blau-Gelbe erkämpfen zweiten Sieg in Serie: Hainichener FV Blau-Gelb – SV Niederwiesa 4:2 (1:0)

Nach einem holprigen Start in die Saison haben die Blau-Gelben aus Hainichen nun den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Auf heimischem Rasen besiegten sie die Vertretung von Grün-Weiß Niederwiesa deutlich mit 4:2.
Die Platzherren hatten sich vorgenommen nach dem Auswärtssieg in Frankenberg, zuhause nachzulegen. Das gelang Nebe in der 15. Minute: 1:0. Nach einer Unsportlichkeit musste Bierdümpfl vom Feld, doch auch mit zehn Akteuren machte Hainichen einen sicheren Eindruck. Das setzte sich in der
2. Hälfte fort. Zwar konnten die Gäste nach einem fraglichen Strafstoß ausgleichen. Danach behielt Hainichen die Ruhe und erhöhte durch Nebe auf 2:1. Melzer verwandelte einen Strafstoß zum 3:1. Findewirth traf nach zum 4:1. Ein weiterer Elfmeter führte zum 4:2-Endstand. Restlos bedient vom Auftritt seiner Mannschaft war Niederwiesas Coach Raik Schubert. Selbst eine 50-minütige personelle Überzahl vermochten die Grün-Weißen nicht zu nutzen. (Freie Presse/KAT und KBE)

Hainichen: Bretschneider; Nestler, Hofmann, Schumann – Schneider, Schulze, Weinrich, Bachale (83. Mahn), Nebe – Melzer (78. Findewirth), Bierdümpfl
Niederwiesa: Nestler I, Kaltofen, Barnat, Nestler II, Günther, Rüger, Beyer, Pretschner, I. Meier (57. Lasch), Fischer, Gerlach
Tore: 1:0 Nebe (15.), 1:1 Barnat (62., Strafstoß), 2:1 Nebe (63.), 3:1 Melzer (74. Strafstoß), 4:1 Findewirth (79.), 4:2 Barnat (90., Handelfmeter)
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 (15.), 1:1 Barnat (64. FE), 2:1 (65.), 3:1 (75. FE), 4:1 (80.), 4:2 Barnat (90. FE)
Schiedsrichter: Hahn (Chemnitz)
Zuschauer: 73

Absteiger geht in Führung: SV Lichtenberg – Germania Chemnitz 2:1 (0:1)

Nach einer schwachen 1. Halbzeit steigerten sich die Platzherren, landeten einen am Ende verdienten Heimerfolg und übernahmen die Führung in der Fußball-Bezirksklasse, Staffel 2. Drechsel glich kurz nach der Pause den frühen Rückstand (10.) aus (48.). Timmel erzielte in der 89. den Siegtreffer für den Bezirksliga-Absteiger und bereitete damit Trainer Frank Fischer, der am Freitag 50 wurde, ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. (Freie Presse/HD)

Lichtenberg: Blumstein, Kluge, Haustein, Werner, Ehrlich, Hilgenberg, Miersch, Timmel, Häuser, Drechsel, Baumgart (46. Gronwaldt)
Tore: 0:1 (10.), 1:1 Drechsel (48.), 2:1 Timmel (89.)
Schiedsrichter: Ehrt (Dippoldiswalde)
Zuschauer: 235

Verdienter Sieg gegen Spitzenreiter: TSV Flöha – Meeraner SV 2:1 (0:0)

Die Elf aus dem Auenstadion gewann gegen den Tabellenführer verdient, da die Gastgeber vor allem im zweiten Durchgang mehr für die Offensive taten. In der ersten Halbzeit blieben Strafraumszenen rar, kurz vor der Pause prüfte Robert Horn den Gästetorhüter mit einem strammen Schuss. Nach dem Seitenwechsel brachte Schönherr die Platzherren per Kopf 1:0 in Front, Gutermuth erhöhte sechs Minuten vor Feierabend auf 2:0. Der Anschluss per Foulelfmeter kam für Meerane zu spät. (Freie Presse/KBE)

Flöha: Hänsch, Grundig, Mittmann (84. T. Hauser), Neugebauer, Schönherr, Schmidtchen, Gutermuth, Dietel, Polzin, Frenzel, Horn
Tore: 1:0 Schönherr (55.), 2:0 Gutermuth (84.), 2:1 Grabner (85. FE)
Schiedsrichter: Hannak (Leipzig)
Zuschauer: 80