20. Spieltag Mittelsachsenklasse

Brand-Erbisdorf folgt Falkenau in die Mittelsachsenliga

In der Fußball-Mittelsachsenklasse ist dem FSV Brand Erbisdorf nach dem 4:1- (2:1)-Sieg gegen Fortschritt Lunzenau der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Zwei weitere Aufstiegsaspiranten patzten.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende ist in der Mittelsachsenklasse eine weitere Entscheidung gefallen. Kräftig gejubelt wurde am Sonntag auf dem Sportplatz an der Dammstraße in Brand-Erbisdorf. Dem FSV Motor ist nach einem klaren 4:1-Sieg über den SV Fortschritt Lunzenau der zweite Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen.

Doppelte Bierdusche für Trainer

Da in dieser Saison gleich drei Teams den Weg in die Mittelsachsenliga antreten können, gab es für das Team von Trainer Michael Lösch als Zugabe noch den Aufstieg. „Ich muss den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, die eine ganz starke Saison gespielt hat“, sagt Lösch. „Sie hat sich den Aufstieg mehr als verdient.“ Den unbedingten Siegeswillen haben seine Spieler auch gegen Lunzenau gezeigt und nach dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer des Gäste wieder in die Erfolgsspur gefunden. Je zweimal Eric Lehmann und Benjamin Schöbel, bei einem Gegentreffer durch Andreas Großer, sorgten letztlich für den zwölften Saisonsieg. Auf den Trainer warteten dann gleich zwei obligatorische Bierduschen. Denn neben dem Aufstieg gab es auch noch den 46. Geburtstag von Michael Lösch zu feiern. „Da hat an diesem Tag eigentlich alles gut gepasst“, freute sich der Coach. Der möchte an dieser Stelle auch die Arbeit seines Co-Trainers Mario Jurk würdigen. „Er hat ebenfalls großen Anteil an diesem Erfolg.“

Milkau und Marbach verlieren

Der bereits feststehende Aufsteiger und Staffelsieger TSV Falkenau ließ sich nicht hängen und gewann beim Abstiegsgefährdeten SC Altmittweida (10./20) mit 4:2. Einen heißen Tanz gibt es noch um den dritten Aufstiegsplatz. Durch die Heimpleiten des SV Union Milkau (3./31) gegen TSV Einheit Claußnitz (11./19) und des SV Marbach (4./28) gegen den SV Mulda (9./21) ist auch der Zuger SV (5./28) wieder ins Aufstiegsgeschäft eingestiegen. Auf eigenem Platz drehten die Hausherren nach einem 0:1-Pausenrückstand die Partie gegen den LSV Großhartmannsdorf (8./24) und gewannen 4:1.

Im Tabellenkeller ist nach den Erfolgen der Kellerkinder Claußnitz und Mulda alles enger zusammen gerückt. Neues Schlusslicht ist der TSV Dittersbach (12./18), der gegen den TSV Penig (7./24) nur 2:2 spielte. Die Gäste vergaben laut Aussage von Mannschaftsleiter Mike Franke viele gute Möglichkeiten und kassierten kurz vor Schluss noch den Ausgleich. „Wir haben hier klar zwei Punkte verschenkt“, sagt Franke und trauerte den vielen vergebenen Chancen hinterher. Zwei Spieltage vor Saisonende müssen sich besonders noch Dittersbach, Altmittweida, Claußnitz und Mulda Sorgen um den Ligaverbleib machen.

 

Statistisches vom Spieltag
Tore: 27 – Schnitt von 4,50 pro Spiel
Erfolgreichste Schützen: Ringo Naumann (Lunzenau) und Matthias Keller (Falkenau) mit je 3 Toren
Zuschauer: 383 – Schnitt von 64 pro Spiel
Gelbe Karten: 15
Gelb/Rot: Keine
Rot: Keine