16. Spieltag Mittelsachsenliga

16. Spieltag – Mittelsachsenliga

TSV Flöha – Eintr. Erdmannsd./A.  6:0 (2:0)

Der TSV Flöha zieht in der Fußball-Mittelsachsenliga weiter seine Kreise. Gestern fertigte die Elf von Trainer Matthias Zänker Eintracht Erdmannsdorf/Augustusburg 6:0 (2:0) ab und bleibt damit Spitzenreiter. Vor einer rekordverdächtigen Kulisse, immerhin 170 Zuschauer wollten das Derby im Auenstadion sehen, neutralisierten sich beide Teams zunächst. Die Gastgeber versuchten, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen, die Eintracht begegnete diesem Vorhaben mit enormer Laufarbeit.

Rick Neugebauer war es dann vorbehalten, den Bann zu brechen. Er markierte das 1:0, wobei Gästetorhüter Marco Langklotz seiner Hintermannschaft ein fehlerhaftes Abwehrverhalten auf dem Niveau eines F-Juniorenteams bescheinigte. Noch vor der Pause erhöhte Neuzugang Manuel Weiß auf 2:0. „Mit dem zweiten Treffer haben wir der Eintracht den Zahn gezogen. Bis dahin hatten wir es schwer“, sagte Zänker.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff traf der TSV zum 3:0 und dominierte spätestens ab diesem Zeitpunkt das Geschehen nach Belieben. Der eingewechselte Stefan Beyer machte neun Minuten vor Feierabend das halbe Dutzend voll. „Nach einer halbstündigen Anlaufzeit haben wir den Gegner klar beherrscht und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, meinte Zänker.
Sein Gegenüber Mario Wesely wollte an dieser Aussage grundsätzlich nicht rütteln: „Es ist uns nicht gelungen, die Ausfälle unserer Leistungsträger Michael Mühlberg und Ronny Langklotz zu kompensieren. Der Flöhaer Sieg geht voll in Ordnung. (Quelle: Freie Presse/Knut Berger)

Flöha: Hänsch, Grimm, M. Horn (67. Hauser), Mittmann, Weiß, Neugebauer, Schönherr (60. St. Beyer), Polzin, Rüger, Schwarz, Frenzel (28. R. Horn)
Eintracht: M. Langklotz, Reinhard, Sta. Bergt (71. Prägert), Hansch, Ste. Bergt, Ruske, Lasch, Messig (84. Großmann), Gerlach, Lebeda (46. Pfeil), Nitschke
Tore: 1:0 Neugebauer (38.), 2:0 Weiß (42.), 3:0 Weiß (51.), 4:0 Mittmann (57.), 5:0 Neugebauer (67.), 6:0 St. Beyer (81.)
Schiedsrichter: Breuer
Zuschauer: 170

 

SV Fortuna Langenau – Hainichener FV  1:3 (0:0)

„Das Schönste hier ist das Wetter“, sagte Schiedsrichter Uwe Schneider kurz vor dem Halbzeitpfiff. Und er hatte recht damit. Auf teilweise schneebedecktem, teilweise schlammigem Boden entwickelte sich von der ersten Minute an ein Spiel, dessen Spielweise im Erzgebirge schlicht mit „schee huuch unn recht weet“ bezeichnet wird. Das richtige Mittel waren also lange Bälle, die Gäste machten das in der ersten Halbzeit besser. Allerdings fanden sie immer wieder im starken Langenauer Libero Dominic Nestler ihren Meister. Ein sehr schön gespielter Konter brachte den Gastgebern in Hälfte zwei die Führung. Allerdings hatte Hainichen über die 90 Minuten ein klares Chancenplus und drehte die Partie am Ende verdient. Der HFV kann damit etwas Luft zwischen sich und die Abstiegszone bringen, während die Langenauer weiter mittendrin stecken. (Quelle: Freie Presse/tre)

Langenau: Seifert, Punthöler, Rusvai, Nestler, Mettzlaff, Eidner, Wanke (85. Tramitz), Liebscher, Borchert, Reyer (71. Heß), Eberbach (58. Krauße)
Hainichen: Bretschneider, Findewirth, Fräßle, Schulze, Weinrich, Schneider (70. Nestler), Nebe, Seifert, Schulze, Goldammer, Girardi (46. Krause)
Tore: 1:0 Krauße (68.), 1:1 Nebe (76.), 2:1 Nestler (82.), 3:1 Mettzlaff (90. ET)
Schiedsrichter: Schneider
Zuschauer: 80

SV Barkas Frankenberg – BSC Motor Rochlitz  2:0 (1:0)

Im Hammertal sind gestern der Tabellenzweite Barkas Frankenberg und der Dritte BSC Motor Rochlitz auf einander getroffen. Dabei mussten die Frankenberger auf ihre Stammspieler Hermann, Uhlig und Siebert verzichten, haben aber trotzdem mit 2:0 (1:0) gewonnen.
Die Gäste begannen die kampfbetonte Partie wie die Feuerwehr und die Barkas-Abwehr musste in den ersten Minuten einige gefährliche Angriffe abwehren. Bis zur 20. Minute spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Dann aber konnten die Frankenberger jubeln. Eine flache Eingabe drückte Bachale aus Nahdistanz zur Barkas-Führung über die Linie.
Als Brumme nach 35 Minuten aus elf Metern abzog, schien der Ausgleich fällig. Doch Libero Tuschy hielt den straffen Schuss auf. In der 44. Minute hatte Rochlitz Glück, als Leßmüller freistehend aus elf Metern nur den Pfosten traf. Die Rochlitzer erhöhten nach der Pause den Druck und wollten schnell zum Ausgleich kommen. Frankenberg fand in dieser Phase schwer ins Spiel. Doch die Gäste machten aus dieser spielerischen Überlegenheit nichts, vergaben durch Nagel auch zwei gute Möglichkeiten.
Mit ihrer ersten guten Aktion nach dem Seitenwechsel entschied die Barkas-Elf das Spiel. Nach einer Loos-Flanke traf Torsten Frank zum 2:0. Auch wenn der Tabellendritte nicht aufsteckte, die Frankenberger Hintermannschaft ließ nichts mehr anbrennen. Trotz der Niederlage zeigte sich Motor-Trainer Thomas Müller mit der spielerischen Leistung seiner Elf nicht unzufrieden, kritisierte aber die schlechte Chancenverwertung. Auch sein Gegenüber Steffen Bergmann fand lobende Worte für sein Team. (Quelle: Freie Presse/eij)

Frankenberg: Reibetanz, Stockhecke, Baum, Tuschy, Anke, Antal, Loos, Leßmüller (78. Ebert, Bergmann (53. Koszellni), Bachale, Frank (90. Franke)
Rochlitz: Seewald, Schneider, Jandt (82. Menge), Heinrich, Otto, Baumann, Nagel, Brumme, Saupe, Storl, Scheibner
Tore: 1:0 Bachale (20.), 2:0 Frank (68.)
Schiedsrichter: Susann Reuther (Ehrenfriedersdorf)
Zuschauer: 174

TSV Penig – TSV Großwaltersdorf  1:2 (0:0)

Auch wenn der Sieg der Gäste am Ende etwas glücklich ausfiel, verdient war er auf jeden Fall. In der ersten Hälfte war das Chancenverhältnis ausgeglichen, doch ein Treffer gelang beiden Mannschaften nicht. Gleich nach dem Seitenwechsel konnten die Peniger jubeln. In der 49. Minute versenkte Ruckerbauer einen direkten Freistoß aus 20 Metern zum 1:0 im Großwaltersdorfer Gehäuse. Die Gäste zeigten sich nicht geschockt und bestimmten in der Folgezeit die Partie. Aber erst in der 85. Minute sprang etwas Zählbares heraus. Martin Hohlfeld traf vom Elfmeterpunkt zum 1:1. Schließlich sicherte Uhlig mit dem 2:1-Siegtreffer in der 88. Minute die drei Punkte für Großwaltersdorf. (Quelle: Freie Presse/eij)

Penig: Scheel, Schmidt, Uhlmann, Junghans, Ketzel, Seidel, Rößner, Ruckerbauer (78. Schubert), Kremkow, Kühn, Zeidler
Großwaltersdorf: Reinsch, Hetzel (73. Wagner), R. Hohlfeld, Mirko Richter, M. Hohlfeld, Sarodnik (82. Nerger), Wulff (70. Linke), Uhlig, Trommler, Petermann
Tore: 1:0 Ruckerbauer
(49.), 1:1 M. Hohlfeld (85. FE), 2:1 Uhlig (88.)
Schiedsrichter: Franke (Zwickau)
Zuschauer: 75

Abgesagte Spiele:
Einh. Bräunsdorf – Oederaner SC 
Zuger SV – Hartmannsdorf  
Niederwiesa – BSC Freiberg II