14. Spieltag Mittelsachsenliga

14. Spieltag Mittelsachsenliga

SV Einheit Bräunsdorf – TSV Flöha  2:7 (0:2)
Die Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches und faires Match, in dem beide Mannschaften sogar noch mehr Tore hätten erzielen können. Am Sieg des Spitzenreiters gab es aber auch in der Höhe nichts zu diskutieren. Nach der 1:0-Führung des TSV leistete sich Mittmann den Luxus, einen Elfmeter zu verschießen. Nach der Pause erhöhte der Ligaprimus auf 4:0 und 7:1, wobei die Tore des Tabellenführers zum Teil sehr schön herausgespielt waren. Bräunsdorf versteckte sich keineswegs, hatte aber Probleme mit dem Spielaufbau. (Quelle: Freie Presse/kbe)

„Heute war ein Klassenunterschied zu sehen. Meine Männer haben die eindringlichen Worte nach der Pokalpleite beherzigt und von Beginn an die Zweikämpfe angenommen. Ich bin mit dem Ergebnis und der Leistung sehr zufrieden.“ (Matthias Zänker, Trainer des TSV Flöha)

Bräunsdorf: L. Weinhold, Schulze, Grätz (55. Thoma), Klotz, Feldmann, Solopov (82. Löwe), Micke, Gola, Weyhmann, Schubert, D. Weinhold (70. P. Matuschek)
Flöha: Hanisch, Mittmann (65. Gutermuth), Neugebauer, Schönherr, Horn, Dietel, Polzin (75. Horn), Rüger, Schwarz, Frenzel, Hauser (60. Eckardt).
Tore: 0:1 Schönherr (2.), 0:2 Neugebauer (35. Foulelfmeter), 0:3 Schönherr (49.), 0:4 Mittmann (61.), 1:4 Weyhmann (69.), 1:5 Schwarz (70.), 1:6 Gutermuth (74.), 1:7 Eckardt (88.), 2:7 Micke (90 +1)
Schiedsrichter: Manig (Frankenau)
Zuschauer: 74

SV Barkas Frankenberg – TSV Großwaltersdorf  2:0 (2:0)
Der SV Barkas Frankenberg hat im letzten Heimspiel des Jahres seine gute Bilanz ausgebaut. Das 2:0 zum Rückrundenstart gegen den Tabellenvierten TSV Großwaltersdorf war der sechste Sieg im achten Heimspiel der Saison. Insgesamt war es der dritte Sieg der Frankenberger im vierten Duell gegen Großwaltersdorf (bei einem Remis), nachdem Barkas schon das Hinspiel 2:1 gewonnen hatte.
Die Elf von Trainer Steffen Bergmann setzte den Kontrahenten von Beginn an unter Druck. Bereits nach 180 Sekunden lag den Zuschauern der Torjubel auf den Lippen: Nach einem Eckball bekam die TSV-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum. Die drei Frankenberger Schussversuche aus Nahdistanz streckten drei Großwaltersdorfer Abwehrspieler zu Boden, die mit ihrem Einsatz aber einen frühen Rückstand verhinderten. Von den Gästen war in der Anfangsphase wenig zu sehen. Nur in der 15. Minute patzte die Frankenberger Hintermannschaft, doch Trommer verpasste die Flanke knapp mit dem Kopf.
Auch in der Folgezeit dominierte die Barkas-Elf. In der 19. Minute schien das 1:0 fällig: Tuschy jagte einen Freistoß direkt ins Tor. Aber der Schiedsrichter annullierte den Treffer, da der Freistoß indirekt war. Die Hausherren zeigten sich davon wenig beeindruckt, spielten weiter nach vorn und gingen schließlich verdient in Führung. In der 26. Minute schlenzte Tom Bergmann einen direkten Freistoß aus gut 20 Metern aus halbrechter Position an Freund und Feind vorbei ins Tor.
Diese Führung beflügelte die Hausherren. Der zweite Treffer schien nur eine Frage der Zeit. Nur sechs Minuten nach dem 1:0 lag der Ball erneut im Großwaltersdorfer Gehäuse. Bachale hatte sich das Leder im Mittelfeld erkämpft und schickte Tobias Leßmüller mit einem Steilpass auf die Reise. Der Torjäger ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte freistehend zum 2:0. Mit diesem Resultat wurden auch die Seiten gewechselt.
Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie jedoch mehr und mehr. Frankenberg diktierte weiter das Geschehen, viele unnötige Ballverluste stoppten aber immer wieder den Spielfluss. Zudem gab Barkas die taktische Ordnung auf. So blieb es am Ende bei den beiden Toren aus der ersten Hälfte, weil auch die Gäste die nachlassende Konzentration der Hausherren nicht zu Tormöglichkeiten nutzen konnten.
„Mit der Leistung meiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten war ich sehr zufrieden. Die 2:0-Führung war mehr als verdient“, sagte Barkas-Trainer Steffen Bergmann. Im zweiten Abschnitt gingen Ordnung und Konzentration etwas verloren, „wir spielten nicht mehr so zielstrebig“. Rico Günther, der Trainer des TSV Großwaltersdorf, erkannte die Überlegenheit von Barkas neidlos an: „Der Sieg für Frankenberg geht vollkommen in Ordnung. Wir haben vor allem in den ersten 45 Minuten zu mutlos gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir uns etwas besser verkauft, konnten aber zwei gute Möglichkeiten nicht nutzen.“
Die Frankenberger behaupten damit ihren 2. Tabellenrang, punktgleich mit Spitzenreiter Flöha (31 Punkte), während Großwaltersdorf (21) einen Platz verlor und nun Fünfter ist. (Quelle: Freie Presse/Joachim Eichler)

Frankenberg
: Reibetanz, Uhlig, Tuschy, Anke, Antal (72. Stockhecke), Loos, Leßmüller (84. Wendt), Bachale, Bergmann (72. Koszellni), Frank, Hermann
Großwaltersdorf: Grimmer, Maik Hetzel, R. Hohlfeld, Sarodnik (87. Morgenstern), Wagner (70. Nerger), Wulf, Uhlig, Herold, Trommler (78. Dittrich), Petermann, Ma. Richter     
Tore: 1:0 Bergmann (26.), 2:0 Leßmüller (32.)
Schiedsrichter: Naumann (Kalkreuth)
Zuschauer: 150

SV Hartmannsdorf – BSC Freiberg II  1:1 (1:1)
Wie beim 2:2 im Hinspiel teilten sich beide Teams auch zum Auftakt der Rückrunde die Punkte, wobei am Ende der HSV damit zufriedener sein durfte. Die Führung der Gastgeber durch Metzner konnte Kost schnell egalisieren. Aufsteiger BSC dominierte und erspielte sich eine Reihe von guten Einschussmöglichkeiten. Doch ein weiterer Treffer fiel nicht, weil der Hartmannsdorfer Schlussmann Riedel mit vielen Paraden einen weiteren Gegentreffer verhindern konnte. (Quelle: Freie Presse/eij)

Hartmannsdorf: Riedel, Fe. Hermsdorf (72. Fl. Hermsdorf), Hennicke, Kluge (62. Fuchs), Graunitz, Kühne, Schaarschmidt, Metzner (90. Munke), Hieck, Hartenstein, Riemer
Freiberg II: Kaden, Gottschalk, Süßner, Pöge, Schmidt (83. O. Fischer), Ulbrich, M. Fischer, T. Fischer, Kost, Neubert (68. Rabe), Fedorov (60. Lamprecht)
Tore: 1:0 Metzner (26.), 1:1 Kost (32.)
Schiedsrichter: Weise (Freiberg)
Zuschauer: 61

 
TSV Penig – Eintracht Erdmannsdorf/A.  2:0 (1:0)
Mit einem Arbeitssieg konnten sich die Hausherren für die 0:3-Hinspielniederlage revanchieren. Die Gäste waren gleichwertig, richteten aber nach vorn wenig aus. Matchwinner für den TSV war Pierre Kremkow, der beide Tore für die Gastgeber erzielte. Penig kletterte nach diesem Erfolg auf Platz 6, Erdmannsdorf/Augustusburg ist nun Zehnter. (Quelle: Freie Presse/eij)

Penig: Scheel, Schmidt (73. Schmidt), Junghanns, Ketzel, Rößner, Großer, Ruckerbauer (90. Fritzsche), Peters, Kremkow, Kühn (81. Richter), Zeidler
Erdmannsdorf/A.: M. Langklotz,, Reinhard, R. Langklotz, Hansch, Martin (46. Großmann), Ruske, Lasch (66. Ste. Bergt), Messig, Lebeda, Sta. Bergt, Nitschke   
Tore: 1:0, 2:0 Kremkow (36., 90. +3)
Schiedsrichter: Haberkorn (Rabenstein)
Zuschauer: 73

SV Fortuna Langenau – Oederaner SC   0:0
Wie bereits im Hinspiel teilten sich beide Kontrahenten die Punkte. Dass dies torlos geschah, war dem ideenlosen und fehlerreichen Spiel beider Mannschaften zuzurechnen. So waren für Langenau ein Kopfball von Liebscher (14.) und eine von Reyer verpasste Freistoßvorlage (39.) die einzigen torgefährlichen Aktionen in der ersten Halbzeit. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich die Szenerie kaum, wobei mehr und mehr Hektik einzog. Lässig im OSC-Tor musste gegen den durchgebrochenen Borchert parieren (52.). Auf der Gegenseite vergab Bellmann eine Eingabe von Lohse. Unrühmlicher Höhepunkt der Partie war der Platzverweis von Phil Reyer nach einer Tätlichkeit. (Quelle: Freie Presse/sri)

„Ich möchte mich zu meinem letzten Heimspiel nicht äußern.“ (Michael Lösch, der als Trainer des SV Fortuna Langenau zurückgetreten ist)
„Es war ein sehr umkämpftes Spiel mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Das Ergebnis geht so in Ordnung.“ (Jochen Laudeley, Trainer Oederaner SC)

Langenau: Seifert, Punthöler (46. Clausnitzer), Nestler, Eiselt, Borchert, Liebscher, Eidner, Goldschmidt (90. +1 Rusvai), Krauße, Wanke (64. P. Reyer), R. Reyer.
Oederan: Lässig, Lange, Thiele, Walter, Lohse, Schulze, Ernstberger (67. Kaden), Bellmann, Dietze, Findeisen, Jäkel (86. Müller)
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Auge (Zschopau)
Bes. Vorkommnis: In der 78. Minute rote Karte für P. Reyer (Langenau) wegen einer Tätlichkeit.

 
Zuger SV – Hainichener FV Blau-Gelb  2:5 (1:1)
Die Gastgeber lieferten zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten ab. Lief es in den ersten 45 Minuten bei Zug relativ rund, ging nach der Pause fast nichts mehr. Nach dem 1:2 drückten die Gastgeber auf den Ausgleich, kassierten aber durch Konter weitere Gegentore zum 1:5. „Durch zu viele individuelle Fehler sowie eine schlechte Abwehrarbeit haben wir das Match völlig aus der Hand gegeben“, sagte Zugs Trainer Rene Müller. (Quelle: Freie Presse/kbe)

„Wir haben keine besseren Leistungen als in den vergangenen Spielen gezeigt. Was uns aber achtbar gelungen ist, Torchancen in Zählbares umzumünzen. Damit hatten wir den Grundstein für einen verdientermaßen 5:2-Auswärtssieg gelegt.“ (Bernd Pertuch, Trainer FV Blau-Gelb Hainichen)

Zug: Ritter, Meltke, Schneider, Dittrich, Teuchert, Beer (70. Teichert), Dinter (80. Queck), Schöne, Mittelstädt, Gräser, Hornauer (55. Wolle).
Hainichen: Bretschneider, Siegel, Fräßle, Nestler,  S. Schulze, Weinrich, Melzer (70. Findewirth), Nebe, Seifert (78. Hofmann), Krause (46. Schumann), T. Schulze, Goldammer.
Tore: 1:0 Meltke (20.), 1:1 T. Schulze (41.), 1:2 Nebe (56.), 1:3 Melzer (62.), 1:4 Nebe (67.), 1:5 Seifert (75.), 2:5 Meltke (80.)
Schiedsrichter: Bringmann (Bad Lausick)
Zuschauer: 90

 
SV Grün-Weiß Niederwiesa – BSC Motor Rochlitz  0:6 (0:3)
Es schien gestern, als wolle das Wetter mit zweistelligen Plusgraden noch einmal mit aller Macht gegen den kommenden Winter ankämpfen. Mit weit weniger Energie gingen aber die Fußballer des SV Niederwiesa gegen den BSC Motor Rochlitz zu Werke. Nach 90 Minuten mussten die Gastgeber eine klare 0:6 (0:3)-Niederlage hinnehmen und bleiben Träger der roten Laterne. Dass es nur ein halbes Dutzend Gegentore wurden, war der Großzügigkeit der Rochlitzer beim Umgang mit ihren zahlreichen Chancen zu verdanken. Und dass mancher der Niederwiesaer Spieler sich nach dem Abpfiff den Schiedsrichter als Ursache für die erneute Pleite heraussuchte, zeugte von einer exklusiven sowie realitätsfernen Sicht der Dinge.
Rochlitz übernahm nach wenigen Minuten die Initiative und konnte nach Toren von Otto, Brumme sowie Saupe ganz beruhigt den Gang in die Kabine antreten. Nach dem Seitenwechsel reagierte Niederwiesas Torwart Kalina zweimal stark gegen Brumme, dann hämmerte Scheibner den Ball an die Latte. Nagel (2) sowie Torwart Müller, der vom Elfmeterpunkt traf, stellten aber den 0:6-Endstand her. Da fünf Minuten vor Ultimo Müller einen Freistoß von Meier noch über die Latte lenken konnte, verbuchten die Platzherren wenigstens eine nennenswerte Chance in dieser Partie.
Niederwiesas Trainer Thomas Hofmann bescheinigte seiner Elf treffender Weise einen saft- und kraftlosen Auftritt. „Das war heute gar nichts“, stellte er fest. Sein Gegenüber Günter Dost zeigte sich viel entspannter. „Es war eine konzentrierte Leistung meiner Mannschaft. Einziges Manko war unsere mangelhafte Chancenverwertung.“ (Quelle: Freie Presse/Knut Berger)

„Es war eine konzentrierte Leistung meiner Mannschaft. Einziges Manko war aus meiner Sicht die mangelhafte Chancenverwertung.“ (Günter Dost, Trainer des BSC Motor Rochlitz)

Niederwiesa: Kalina, Kaltofen, Barnat, M. Liebe (55. Lindner), D. Liebe, Lippert, Leden (80. Mäthe), Meier, Dietrich (70. Heyde), Haase, Troisch
Rochlitz: Müller, Schneider, Mi. Saupe, Heinich, Otto (73. Hielscher), Baumann, Nagel, Brumme, Ma. Saupe, Zschage, Scheibner (62. Peikert)  
Tore: 0:1 Otto (19.), 0:2 Brumme (40.), 0:3 Ma. Saupe (43.), 0:4, 0:5 Nagel (57., 66.), 0:6 Müller (88. Foulstrafstoß)
Schiedsrichter: Lohr (Chursbachtal)
Zuschauer: 39