12. Spieltag Mittelsachsenklasse

12. Spieltag Mittelsachsenklasse

Der VfB Saxonia Halsbrücke (3./20) bleibt dem Spitzenduo TSV Penig II (1./25) und TSV Langhennersdorf (2./21) weiter auf den Fersen. Im Spitzenspiel des Tages bezwang der VfB vor eigenem Publikum den Tabellenvierten SV Union Milkau (4./17) mit 3:0 (2:0) und untermauerte damit auch die eigene Heimstärke. Der 0:1-Auftaktniederlage gegen Aufsteiger Langhennersdorf folgten fünf Siege am Stück. Auch wenn die Partie gegen Milkau spielerisch nicht zu den Höhepunkten der Saison zählte, verdient war der Sieg am Ende doch.

So sah es auch Gästetrainer Mirko Trommer: „In einer ausgeglichenen Partie zeigte sich Halsbrücke vor allem in der Chancenverwertung effektiver und gewann zurecht die drei Punkte.“ Nach dem frühen Rückstand durch Sven West fanden die Unioner nur langsam ins Spiel. Als es dann besser lief, folgte kurz vor dem Seitenwechsel der zweite Nackenschlag durch Eduard Speth.
„Mit dem 0:2 war eigentlich schon mehr als die Vorentscheidung gefallen“, sagte Trommer, und er sollte Recht behalten. In der 2. Halbzeit spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. 180 Sekunden vor dem Abpfiff fiel noch der dritte Halsbrücker Treffer. Sven West hatte vom Elfmeterpunkt zum 3:0-Endstand getroffen. Unter der souveränen Leitung vom Saydaer Schiedsrichter Steffen Hänel lieferten sich beide Mannschaften ein sehr faires Duell. Der Unparteiische hätte seine gelbe und rote Karte ruhig zu Hause lassen können. Gebraucht hatte er sie in den 90 Minuten jedenfalls nicht.
Gegen den Tabellenvorletzten LSV Großhartmannsdorf (13./9) landete der Aufsteiger seinen fünften Heimerfolg. Beim 5:0 erzielte TSV-Kapitän Christopher Meinel innerhalb von sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick. Meinel führt nun mit zehn Toren die Torschützenliste der Mittelsachsenklasse an. Etwas unglücklich endete die Partie des zweiten Aufsteigers TSV Langhennersdorf, die in Burgstädt erst in der Nachspielzeit das 0:1 kassierten. Nach gutem Start kommt der Neuling nun etwas ins Stolpern. Aus den letzten drei Partien holte der TSV nur einen Zähler und erzielte auch nur ein Tor. Zuvor waren es 22 Treffer in acht Spielen.
Bangemachen gilt aber nicht, wie es Trainer Sven Butze schon nach der ersten Saisonniederlage bei Penig II betonte. „Auch wir können nicht alle Spiele gewinnen und Negativserien sind im Laufe einer Saison immer drin“, sagte Butze. „Allerdings kann uns die bisher erzielten Punkte keiner mehr nehmen.“
In Berbersdorf siegte im Striegistal-Derby die SG 1899 (9./14) mit 2:1 gegen den SV Marbach (6./15.) und schaffte damit den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle. Dagegen gehören die Marbacher nun zunächst nicht mehr zu den direkten Verfolgern des Führungsduos in der Mittelsachsenklasse.

VfB Saxonia Halsbrücke – SV Union Milkau  3:0 (2:0)
Tore: 1:0 West (7.), 2:0 Speth (42.), 3:0 West (87. Foulelfmeter)
SR.: Hänel (Sayda)
Zuschauer: 37

TSV Penig II – LSV Großhartmannsdorf  5:0 (1:0)
Tore: 1:0 M. Rudolph (43.), 2:0 Fritzsche (51.), 3:0, 4:0, 5:0 Meinel (74., 76., 81.)
SR.: E. Pfeiffer (Narsdorf)
Zuschauer: 34

SV Fortschritt Lunzenau – FSV Zettlitz  0:3 (0:0)
Tore: 0:1 Ahner (60.), 0:2 Döppling (83.), 0:3 Lange (90.)
SR.: Hofmann (Mittweida)
Zuschauer: 45

TSV Falkenau – SV Germania Mittweida II  0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Kipsch (35.), 0:2 Knepper (62.)
SR.: Mittmann (Leubsdorf)
Zuschauer: 45

SV Grün-Weiß Leubsdorf – TSV Dittersbach  2:1 (0:0)
Tore: 1:0 Eckardt (50.), 2:0 Griebenow (74.), 2:1 Scheunert (82.)
SR.: Schlömann (Brand-Erbisdorf)
Zuschauer: 56
Bes. Vorkommnis: In der 88. Minute rote Karte für Köhler (Dittersbach)

TV „Vater Jahn“ Burgstädt – TSV Langhennersdorf  1:0  (0:0)
Tor: 1:0 Böhme (90.+1),
SR.: Siegert (Penig)
Zuschauer: 31

SG Striegistal – SV Marbach  2:1 (2:0)
Tore: 1:0 Puschmann (14.), 2:0 Pönitz (33. Foulelfmeter), 2:1 Stiebinger (46.)
SR.: Seifert  (Brand-Erbisdorf)
Zuschauer: 82