Mittelsachsen – Mittelsachsenliga /Vorschau 19.Spieltag

Mittelsachsenliga – 19. Spieltag


Spitzenquartett steht vor schwierigen Auswärtsaufgaben – Hainichener FV Blau-Gelb peilt drei Punkte an

Das Führungsquartett der höchsten Fußball-Spielklasse Mittelsachsens geht morgen auf Reisen. Dabei warten durchweg schwierige Aufgaben auf diese vier Teams.
Der souveräne Spitzenreiter Germania Mittweida (46 Punkte) muss am 19. Spieltag bei den Blau-Gelben (6. Platz/29) in Hainichen ran.

Für Germania-Trainer Uwe Schneider haben Derbys immer einen besonderen Charakter: „Das ist auch bei dieser Partie der Fall. Wir haben großen Respekt vorm HFV, der sich im Laufe der Saison enorm gesteigert hat.“ Mit einem Punkt könnte Schneider gut leben, der beide Mannschaften auf Augenhöhe sieht. Der Mittweidaer Coach kann morgen seine Stammformation aufbieten.
Auch sein Gegenüber Bernd Pertuch hat an personell alles an Deck. Sebastian Schulz und Eric Nestler, die in der Vorwoche beim 2:4 in Rochlitz noch fehlten, stehen in der Anfangsformation der Gastgeber. Pertuch und sein Team haben auch eine klare Ansage an die Gäste aus Mittweida: Die Punkte bleiben in Hainichen! „Wir sind scharf darauf, dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage beizubringen“, sagte ein selbstbewusster Pertuch. Die letzten Ergebnisse der Blau-Gelben gegen Spitzenvertretungen der Mittelsachsenliga unterstreichen dies nachdrücklich. Siege gab es gegen Flöha (1:0) und in Frankenberg (4:2), aber auch bei den Niederlagen gegen Großwaltersdorf (0:3) und in Rochlitz (2:4) waren die Pertuch-Schützlinge mindestens gleichwertig mit dem Kontrahenten. Nur die schlechte Chancenverwertung zerstörte die Hoffnung auf ein besseres Resultat. Klappt es morgen mit dem Tore schießen, dann könnten die drei Punkte an der Pflaumenallee bleiben.

 

Als Favorit fährt Motor Rochlitz (2./38) zum TSV Dittersbach (13./9). Der Tabellenzweite hat vom Führungsquartett wohl die leichteste Aufgabe. Allerdings sollten die Muldestädter ihren Gegner nicht unterschätzen, denn auch Spitzenreiter Mittweida ließ beim 3:3-Unentschieden in Dittersbach zwei Zähler liegen.
Der TSV Flöha (3. Platz/ 35 Punkte) muss beim Oederaner SC (7./28) Farbe bekennen. Die Hausherren haben nach der Winterpause noch nicht verloren. Jeweils drei Siege und Unentschieden stehen für den OSC zu Buche. „Wir gehen optimistisch in die Partie und wollen unsere Serie erhalten, auch wenn dies im Derby gegen Flöha nicht einfach wird“, blickt Oederans Coach Jochen Laudeley voraus. Er hofft, dass einige der angeschlagenen Spieler doch auflaufen können.

Mit einem Heimsieg gegen Barkas Frankenberg (4./33) könnte der punktgleiche TSV Großwaltersdorf (5./33) den Kontrahenten in der Tabelle überflügeln. Den Sprung in die Erfolgsspur verpasste der Zuger SV (8./24) in der Vorwoche in Penig. Nach einer 2:0-Pausenführung wurde noch 2:4 verloren. „An dieser Pleite haben wir noch zu knabbern, umso wichtiger ist ein Erfolgserlebnis gegen Fortuna Langenau (12./9)“, sagt Trainer René Müller, der einen Dreier gegen die abstiegsgefährdeten Gäste anpeilt. Für Niederwiesa (14./8) zählt gegen Penig (10./19) jeder Punkt, wollen die Grün-Weißen die rote Laterne schnell wieder loswerden. In Bräunsdorf erwartet die Einheit-Elf (11./14) im Duell der Aufsteiger Hartmannsdorf (9./23). (Quelle: Freie Presse/Joachim Eichler)