Hallenmeister bei Herren wird gesucht

Am Sonntag, 7. Februar ab 10 Uhr geht die 8. Auflage des Mittelsachsencup in der Sporthalle des Cotta-Gymnasium in Brand-Erbisdorf über die Bühne. Das Finalspiel steigt dann gegen 14.15 Uhr.

Wenn am Sonntag ab 10 Uhr die acht Finalisten bei der Endrunde zur Hallenmeisterschaft der Herren in der Sporthalle des Cotta-Gymnasium in Brand-Erbisdorf auflaufen, dann wird bereits die 8. Auflage des Mittelsachsencup gespielt. „Natürlich liegt der Schwerpunkt beim Hallenfußball im Kreisverband Mittelsachsen in den kommenden Jahren auf dem Futsal-Wettbewerb“, sagte Präsident Andreas Schramm. „Sollten Vereine allerdings auch weiter Interesse am normalen Hallenfußball haben, dann werden wir natürlich auch solch einen Wettbewerb wie den Mittelsachsencup anbieten.“ Die Entscheidung darüber wird im Juni fallen, wenn die Vereine ihre Meldungen für die Saison 2016/2017 abgegeben haben.

Für Spannung in diesem Jahr ist wohl schon beim Blick auf das Starterfeld gesorgt, auch wenn nur vier der insgesamt 13 Mittelsachsenligisten in der Vorrunde an den Start gegangen waren. Für einen kam bereits in der Vorrunde das Aus: Der Oederaner SC musste in seiner Vorrundengruppe den Ligakonkurrenten aus Langhennersdorf und Langenau den Vortritt lassen. Fünf Mannschaften aus dem Altkreis Mittweida hatten keine Meldung für die diesjährige Hallensaison abgegeben. Neben Barkas Frankenberg, dem SV Hartmannsdorf, SV Germania Mittweida II, dem BSC Motor Rochlitz und der SG Striegistal hatte aber auch der TSV Großwaltersdorf (2011 Pokalgewinner) auf eine Teilnahme verzichtet. Mit dem SV Einheit Bräunsdorf, Eintracht Erdmannsdorf/A. und der Hainichener FV war ein Trio im Futsal ins Rennen gegangen.

Zwei der erfolgreichsten Teams im Mittelsachsencup werden allerdings heute auch wieder auflaufen: Der TSV Langhennersdorf (3 Pokalgewinne) und der BSC Freiberg II (1 Pokalgewinn). Die Bergstädter hatten sogar immer in den letzten vier Endspielen gestanden, doch nur 2012 einen Sieg (2:0 gegen Zug) feiern können. Dazu kommt noch der Überraschungssieger von 2014, der Kreisligist 1. FC Postschänke Burkersdorf. Alle weiteren fünf Teilnehmer konnten sich bisher noch nicht in die Siegerliste eintragen. Aber was vor zwei Jahren den Burkersdorfern gelang, könnte ja auch diesmal möglich werden. In der Vorrundenstaffel A treffen der SV Fortuna Langenau (Mittelsachsenliga), der SV Union Milkau (Mittelsachsenklasse) und Kreisligist SV Oberschöna auf den Favoriten BSC Freiberg II. In der anderen Staffel müssen sich die Kreisligisten Hetzdorfer SV und TuS Voigtsdorf mit dem TSV Langhennersdorf und 1. FC Postschänke Burkersdorf auseinander setzen.

Nach den Staffelbegegnungen schaffen die jeweils zwei Erstplatzierten den Sprung ins Halbfinale. Dort werden dann die beiden Finalisten ermittelt. Nach den Platzierungsspielen um die Plätze 5 bis 8, bestreiten die Verlierer der Halbfinalpartien das Duell um den Bronzeplatz. Gegen 14.15 Uhr wird im Endspiel die Entscheidung über den Titelträger 2016 fallen.

Es ist alles angerichtet, nun sind Teams in der Pflicht um heute für ein spannendes Meisterschaftsfinale zu sorgen. „Ich erwarte vor allem faire Turnierspiele und natürlich ein volles Haus. Verdient hätten es die acht Teams, die den Sprung in diese Endrunde geschafft haben“, sagte KVF-Präsident Andreas Schramm. „Und warum sollte es wie 2014 mit Burkersdorf nicht auch diesmal einen Überraschungssieger geben.“

Bisherige Finalspiele im Mittelsachsencup
2009 (mit Altkreis Döbeln): SV Ostrau – SV Rüsseina 4:1
2010 (mit Altkreis Döbeln): TSV Langhennersdorf – TSV Dittersbach 5:4 n. N.
2011: TSV Großwaltersdorf – Zuger SV 3:0
2012: BSC Freiberg II – Zuger SV 2:0
2013: TSV Langhennersdorf – BSC Freiberg II 2:0
2014: 1. FC Postschänke Burkersdorf – BSC Freiberg II 1:0
2015: TSV Langhennersdorf – BSC Freiberg II 2:1

Staffeleinteilung für Endrunde
Staffel A:
BSC Freiberg II, SV Fortuna Langenau, SV Oberschöna, SV Union Milkau
Staffel B: 1. FC Postschänke Burkersdorf, Hetzdorfer SV, TSV Langhennersdorf, TuS Voigtsdorf