22. Spieltag Mittelsachsenklasse
Union am Ziel aller Träume
Milkau sichert sich am 22. Spieltag der Fußball-Mittelsachsenklasse das letzte Aufstiegsticket für das Oberhaus des Kreises.
FREIBERG/MITTWEIDA – Auch in der zweithöchsten Spielklasse des Kreisverbandes Fußball ist am Wochenende der Abpfiff der Saison 2015/16 ertönt. Nachdem der TSV Falkenau und der FSV Motor Brand-Erbisdorf bereits als Aufsteiger feststanden, sicherte sich Union Milkau das dritte Ticket für die Mittelsachsenliga. „Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass wir aufsteigen, hätte ich ihn für verrückt erklärt“, sagte Unions Trainer Mirko Trommer nach dem 3:3 (1:3) im entscheidenden Spiel gegen den Staffelsieger TSV Falkenau.
Um den Traum vom Aufstieg am 22. Spieltag wahr zu machen, musste ausgerechnet gegen den souveränen Spitzenreiter Falkenau noch ein Punkt her. Nach einem Start nach Maß für die Hausherren, Furgber war bereits in der 3. Minute nach einem Freistoß per Kopf erfolgreich, lud Union aber den TSV zunächst zum Toreschießen ein. Hunger (16.), Seifert (29.) und Oehme (36.) drehten innerhalb von 20 Minuten die Partie und sorgten für einem 3:1-Vorsprung der Falkenauer zur Pause. Da Konkurrent Zuger SV gegen Mulda aber auch nicht in Führung lag, waren die Milkauer immer noch auf Kurs. „Wir waren immer über den Stand der Dinge in Zug informiert, da diese Begegnung im Liveticker nachzulesen war“, sagte Trommer.
Und die Laune bei den Gastgebern besserte sich im zweiten Spielabschnitt immer mehr. Zunächst trafen Uhlig (47.) und Meese (54.) zum 3:3. Dann kam auch noch die frohe Kunde aus Zug, dass der SV Mulda in Führung gegangen war, die kurz vor Schluss sogar noch ausgebaut werden konnte.
So durfte am Ende auch beim SV Mulda gejubelt werden: Mit dem 3:1 (1:1)-Erfolg beim Zuger SV wurden die notwendigen drei Zähler für den Klassenerhalt eingefahren. „Allen ist ein Felsbrocken vom Herzen gefallen“, freute sich Trainer Mario Hieckel. Mit der zweitbesten Rückrundenbilanz aller zwölf Teams machte seine Truppe die magere Ausbeute zur Hinrunde (8 Punkte) wett. „Wir waren heute ein Tick effektiver und so erfolgreich“, sagte Hieckel. Der scheidende Coach kann seinem Nachfolger so ein Mittelsachsenklasse-Team überlassen.
Keine Freude kam dagegen beim SC Altmittweida auf. Trotz eines klaren 4:1-Erfolges beim TSV Penig muss der Aufsteiger wieder den Weg in die Kreisliga antreten. Aber auch der TSV muss weiter zittern und steht ebenfalls vor dem Abstieg.
Statistisches vom Spieltag
Tore: 20 – Schnitt von 3,33 pro Spiel
Erfolgreichster Schützen: Nando Mehnert (Altmittweida) mit 3 Toren
Zuschauer: 401 – Schnitt von 67 pro Spiel
Gelbe Karten: 29
Gelb/Rot: 2
Rot: 3