14. Spieltag – Bezirksliga Mitte

14. Spieltag – Bezirksliga Mitte


BSC Freiberg
SV Lommatzsch  4:0 (1:0)

BSC: Müller lässt es kräftig klingeln

Bei den Bezirksliga-Fußballern des BSC hat es am Vorabend des dritten Advent kräftig „gemüllert“: Steve Müller sorgte mit einem lupenreinen Hattrick nach der Pause für den klaren 4:0 (1:0)-Sieg gegen den Lommatzscher SV – und auch dafür, dass sich die Freiberger nach einem ziemlichen Auf und Ab entspannt in die Winterpause verabschieden können.

In dieser Nachholpartie des 14. Spieltages erreichten die BSC-Männer ihre anvisierte 30-Punkte-Marke und festigten den 2. Platz in der Staffel Mitte. Zudem war es der dritte Dreier in Folge für die Dieske-Schützlinge, die dabei stolze 13:1 Tore verbuchten.
Jetzt habe man den „Fluch“ gebrochen, atmete auch Trainer Steve Dieske durch. Bislang hatte es in diesem Jahr nach zwei Siegen stets einen Rückschlag gegeben. Der Erfolg sei hochverdient „und war nie gefährdet“, sagte Dieske, der seinem Team einen geschlossenen Auftritt bescheinigte. „Die Mannschaft hat sich für die konzentrierte Arbeit der letzten Wochen belohnt.“ Und nach dieser erneuten positiven Reaktion sollte beim BSC trotz des 0:9-Debakels von Pirna-Copitz vor fünf Wochen sowie sechs Punkten Rückstand auf Platz 1 nun auch Weihnachtsfriede herrschen.
Die Gastgeber, bei denen mit Berger (beruflich), Römmler, Marquardt (krank), Scholz (privat) und dem verletzten Kosbab ein Quintett fehlte, starteten furios. Kapitän Thomas hatte bereits in der 3. Minute das 1:0 auf dem Fuß. Kurz darauf klingelte es erstmals im Kasten der Lommatzscher: Nach einem Thomas-Freistoß köpfte Meik Mehner zur frühen Führung ein. Krause und Chakrama – der junge Albaner stand zum zweiten Mal in der Startelf – hätten diese wenig später ausbauen können, scheiterten aber ebenso wie Berndt (Innenpfosten) und Otto per Kopf. Auch nach der Pause spielte der BSC klar überlegen und konnte das nun auch zahlenmäßig unterlegen. Zweimal wurde Müller hervorragend vom starken Thomas bedient und schob zum 2:0 und 3:0 ein. Mit diesem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten war das Spiel entschieden.
Die robusten Gäste hielten zwar kämpferisch durchaus dagegen und schenkten dem BSC nichts. Torhüter Kaden musste jedoch keinen einzigen Lommatzscher Torschuss parieren. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Müller: Das 21-jährige Eigengewächs, das im Sommer vom 1. FC Magdeburg zurückgekehrt war, beförderte den Ball fünf Minuten vor Schluss zum 4:0-Endstand ins lange Eck. (Quelle: FP/Steffen Bauer mit dist)

Freiberg: Kaden, T. Fischer (70. Uhlig), Otto, S. Richter, Schäfer, Mehner (80. Löbel), Krause, Berndt (71. Schmidt), Müller, Thomas, Chakrama
Tore: 1:0 Mehner (10.), 2:0, 3:0, 4:0 Müller (48., 49., 85.)
SR: Windisch (Gittersee)
Zuschauer: 48

VfL Pirna-CopitzSV Germania Mittweida  3:1  (1:1)

Couragierte Leistung wird nicht belohnt

Im Willy-Tröger-Stadion beim Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten VfL Pirna-Copitz hat der SV Germania Mittweida im ersten Punktspiel der Hinrunde 3:1 (1:1) verloren. Dabei zeigten die Schneider-Schützlinge eine couragierte Leistung und spielten vor allem in der ersten Halbzeit gut mit.
Nach beiderseitigem Abtasten setzten in der 7. Minute Hannes Ryssel und Silvio Grötzsch über die linke Angriffsseite erste Achtungszeichen. Ein Eckball in der 11. Minute brachte erste Gefahr vor dem Germania-Gehäuse. Aus dem Gewühl spielte ein Verteidiger den Ball aus Nahposition zurück auf den Torhüter. Konsequenz: indirekter Freistoß aus fünf Metern zentraler Position. Doch diese Chance konnten die Gastgeber nicht nutzen, blieben in der Mauer mit dem Freistoß hängen, der Nachschuss konnte von der Linie geklärt werden. Im dritten Versuch schoss Pirna-Copitz den Ball am Gehäuse vorbei. Nach 15. Minuten ist wieder Germania gut im Spiel nach vorn über die rechte Angriffsseite – den Schuss vom Ryssel parierte der Keeper. In der 20. Minute dann der Führungstreffer für den Spitzenreiter. Nach einem abgewehrten Eckball landete der Ball bei Frank Paulus, der trocken abzog und das Leder mit Windunterstützung im langen Eck des Tores einschlagen ließ. Hier sah Germania-Torhüter Michael Schmidt nicht gut aus. Doch die Mannschaft zeigte Moral und ließ sich durch den Gegentreffer nicht beeindrucken. Chancen in der 22. und 38. Minute nach guten Kombinationen für Germania belegen das. In der 41. Minute der verdiente Ausgleich. Nach einem gut getretenen Freistoß von Rico Kamionka war Hannes Ryssel mit den Kopf zur Stelle und erzielte das 1:1. So wurden die Seiten gewechselt.
Der Gastgeber erhöhte nun den Druck, doch Germania übersteht diese Phase. In der 53. Minute pariert Schmidt großartig und hält seine Mannen im Spiel. Doch der Unterschied an diesem Tag war Stürmer Ronny Kreher. In der 67. Minute ließ er sich die Chance nicht nehmen und hämmerte den Ball ins Dreiangel. Beflügelt durch diesen Treffer waren jetzt die Gastgeber dominant und erarbeiteten sich über konsequentes Flügelspiel zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Nochmals fischte Schmidt in der 72. Minute eine hundertprozentige Chance aus dem Dreiangel. In der 80. Minute dann die Spielentscheidung durch Kreher, nach einer Eingabe verwandelte er souverän zum 3:1.
Trainer Uwe Schneider war außer den individuellen Fehlern mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden. Er hob aus der geschlossenen Mannschaftsleistung Hannes Ryssel und Maximilian Weise hervor. „Wer weiß, wenn Pirna-Copitz nicht durch das Geschenk in Führung gegangen wäre“, sinniert Schneider. (Quelle: FP/kajo)

Mittweida: Schmidt, Weise (ab 75. Köhler), Rauthe, Richter, Pietsch, Hönig (ab 85. Wiedemann), Kamionka, Ryssel, Kaltschmidt (ab 65. Pitroff), Grötzsch
Torfolge: 1:0 Paulus (20.) 1:1 Ryssel (41.), 2:1, 3:1 Kreher (67./80.)
Schiedsrichter: Jens Kläber
Zuschauer: 100

SG Empor PossendorfSV Barkas Frankenberg  1:1  (0:0)

Sieg in letzter Minute vergeben

Der SV Barkas Frankenberg hat bei der SG Empor Possendorf 1:1 (0:0) gespielt. In der 65. Minute gingen die Gäste durch ein Tor von Torsten Frank in Führung. Jedoch kurz vor dem Abpfiff musste Barkas noch einen Gegentreffer nach einem Handelfmeter hinnehmen. „Die Jungs haben eine couragierte Leistung gezeigt und waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft“, konstatierte Trainer Peter Günther. Ein ausführlicher Bericht folgt!