10. Spieltag Mittelsachsenklasse

Führungswechsel: Nach Sieg im Spitzenspiel trohnt nun der FSV Motor Brand-Erbisdorf ganz oben

Durch einen Treffer von Eric Lehmann in der 50. Minute hat der FSV Motor Brand-Erbisdorf (1./21) das Spitzenduell gegen den TSV Falkenau (2./19) mit 1:0 gewonnen. In der spielentscheidenden Szene hatte die TSV-Abwehr den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum gebracht. Lehmann drückte letztendlich das Leder über die Linie. Durch diesen Dreier übernahmen die Brander auch die Tabellenführung und verwiesen Falkenau auf den zweiten Platz. Die Zuschauer bekamen ein ordentliches Spiel zu sehen, dass nach Aussage von Motor-Trainer Michael Lösch einem Spitzenduell würdig war. „Ich bin stolz auf meine Truppe, sie hat gegen einen starken Gegner großen Teamgeist bewiesen und die Vorgaben in die Tat umgesetzt“, sagte Lösch. Man habe den Gegner rechtzeitig attackiert und die Zweikämpfe angenommen. Zudem konnten die Hausherren auch einige spielerische Akzente setzen. In der letzten Viertelstunde drehte dann die Falkenauer Elf noch einmal auf und bestimmte klar das Geschehen. Aber mehr als ein Pfostenschuss von Spielertrainer Rico Thomas (80.) sprang nicht heraus, so dass am Ende die dritte Saisonniederlage zu Buche stand.

Weiter auf Tuchfühlung zum Spitzenduo bleibt der SV Union Milkau (3./19), der seine Heimaufgabe gegen den SV Fortschritt Lunzenau knapp mit 3:2 (1:2) gelöst hat. Die Aussagen beider Trainer bezüglich des Spielausganges decken sich. Union-Coach Mirko Trommer sprach von einem glücklichen Ende für seine Elf und Tommy Haeder, Spielertrainer der Lunzenauer, ärgerte sich über die völlig unnötige Niederlage. Dabei erwischten die Hausherren den besseren Start. In der 5. Minute senkte sich eine verunglückte Flanke von Steve Winkler, dem besten Akteur im Union-Trikot, ins Lunzenauer Tor. Kurz darauf lag das 2:0 in der Luft: Elfmeter für die Gastgeber. Doch Tommy Uhlig knallte den Ball ans Lattenkreuz. Danach hatten die Gäste die Regie übernommen und die Partie bis zum Seitenwechsel gedreht. Großer (20.) und Michael Kraneis per Elfmeter (45.) hatten getroffen. „Die Führung war verdient. Aber wir haben es nach der Pause verpasst den dritten Treffer nachzulegen“, ärgerte sich Trainer Haeder. Als einziges Manko was er seiner Mannschaft ankreiden muss, war die schlechte Chancenverwertung. Mit dem Auftritt war ich sehr zufrieden“, sagte der Fortschritt-Trainer. Erfolgreicher waren die Hausherren, bei denen Uhlig mit einem Doppelpack (60., 64.) für den Endstand sorgte und dann auch noch den Lunzenauer Endspurt schadlos überstanden.“

Auch der Zuger SV (4./18) bleibt nach seinem 1:0-Erfolg über den TSV Penig (8./11), Torschütze Wolle (77.), dem Führungstrio auf den Fersen. Das Duell der Aufsteiger entschied der SC Altmittweida (5./13) knapp mit 3:2 (2:0) gegen den LSV Großhartmannsdorf (10./10) für sich. Die Hausherren hätten in der Schlussphase fast noch eine 3-Tore-Führung verspielt.
Am Ende zu einem glücklichen 2:2 (1:1) kam der SV Marbach (6./13) beim punktgleichen Tabellennachbarn TSV Einheit Claußnitz (7./13). Erst in der Schlussminute hatte Steve Mende zum Ausgleich getroffen.
Im Kellerduell des Spieltages siegte der TSV Dittersbach (11./10) durch einen Treffer von Scheunert (77.) mit 1:0 gegen den SV Mulda (12./8). Im Gepäck nahmen die Erzgebirger auch die Rote Laterne vom TSV mit nach Hause.

Statistisches vom Spieltag
Tore: 17 – Schnitt von 2,83 pro Spiel
Erfolgeichste Schützen: Camillo Scholz (Altmittweida), David Schurig (Großhartmannsdorf) und Tommy Uhlig (Milkau)  je 2 Tore
Zuschauer: 370– Schnitt von 62 pro Spiel
Gelbe Karten: 27
Gelb/Rot: 1
Rot: Keine