Mittelsachsen – Mittelsachsenliga /22.Spieltag

22. Spieltag – Mittelsachsenliga


Germania Mittweida steht als Meister der Saison 2011/2012 fest

Die Entscheidung im Kampf um den Meistertitel ist gefallen. Nach dem 4:2-Erfolg über den TSV Großwaltersdorf steht mit dem SV Germania Mittweida der erste Meister Mittelsachsens fest. Bei noch vier anstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf den Zweitplatzierten BSC Motor Rochlitz uneinholbare 13 Punkte. Die Truppe von Trainer Uwe Schneider hat sich den Titel verdient, wie die folgenden Zahlen nachdrücklich unterstreichen. Der Titelträger stellte mit 74 Toren den erfolgreichsten Angriff und mit nur 15 Gegentreffern die stabilste Abwehr. Von den bisher 22 absolvierten Begegnungen wurde keine verloren – 18 Siege und 4 Unentschieden. Alle 10 bisher absolvierten Heimspiele wurden gewonnen, bei einem Torverhältnis von 40:5. Die Torschützenliste führt Silvio Grötzsch gemeinsam mit dem Rochlitzer Tobias Dennhardt an. Beide haben vier Spieltage vor Saisonende 19 Treffer auf ihrem Konto.

Der Vorstand des KVF Mittelsachsen gratuliert Germania Mittweida zum Titelgewinn und wünscht für die kommende Bezirksligasaison viel Erfolg!

 

SV Germania Mittweida – TSV Großwaltersdorf  4:2 (3:0)

Nach einer verhaltenen Anfangsphase sorgte Kapitän Grötzsch in der 12. Minute für den Führungstreffer. Nach einer Freistoßflanke kam er im Strafraum an den Ball und schlenzte diesen unhaltbar aus halbrechter Position in den Torwinkel. Nur eine Minute später wurde erneut Grötzsch von Kaltschmidt mustergültig bedient, zögerte diesmal mit dem Abschluss jedoch zu lange, sodass ihm Torwart Kittlaß den Ball vom Fuß pflücken konnte.
Das Germania-Spiel lief nun flüssig und brachte immer wieder Gefahr, doch auch die Gäste versteckten sich nicht und hatten in der 19. Minute ihre erste Großchance. Nach einer schönen Kombination verhinderte Katzer mit einer Glanztat den möglichen Ausgleich. In der 36. Minute segelte erneut eine weite Flanke durch den Großwaltersdorfer Strafraum, Wilsdorf köpfte den Ball vor das Tor und Kaltschmidt nickte zum 2:0 ein. In der 40. Minute überlief der überragende Grötzsch die gesamte Abwehr, und nach seinem Pfostentreffer stand wiederum Kaltschmidt goldrichtig und staubte zum 3:0-Pausenstand ab.

Wer nun auf Germania-Seite glaubte, die Partie sei bereits entschieden, sah sich in den zweiten 45 Minuten getäuscht. Zunächst kontrollierte der Gastgeber weiterhin Ball und Gegner, ohne jedoch mit letzter Konsequenz auf das 4:0 zu spielen. Dies rächte sich in der 67. Minute, als nach der ersten Unsicherheit in der Mittweidaer Hintermannschaft der Anschlusstreffer fiel. Nach einem Pressschlag mit Torwart Katzer senkte sich der Ball von Torschütze Dittrich glücklich ins Tor.
Germania wollte sofort antworten und hatte durch Schmanteck in der 72. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, dieser scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Kittlaß. So wurde es in der 79. Minute noch einmal spannend als Hohlfeld einen Konter überlegt zum 2:3 abschloss. Die Platzherren bewiesen jedoch auch in dieser Situation kühlen Kopf. In der 85. Minute setzte sich Grötzsch mit einer Energieleistung auf der rechten Außenbahn durch, spielte den Ball danach perfekt in den Lauf des eingewechselten König, der zur Entscheidung traf.

Nach dem Schlusspfiff lagen sich Spieler, Verantwortliche und 200 Zuschauer in den Armen und feierten ausgelassen den Aufstieg. Nach 17 Jahren Abstinenz in der Bezirksliga ist damit ein Meilenstein in der Mittweidaer Fußballgeschichte geglückt. (Quelle: Freie Presse/smi)

Mittweida: Katzer, Wilsdorf, Richter, Marquardt, Voigt, Kaltschmidt (65. König), Kamionka (86. Pegorer), Grötzsch, Schmanteck (86. Lange), Rauthe, Köhler

Großwaltersdorf: Kittlaß, Trommler (46. Reichel), Hetzel, R. Hohlfeld, Richter, M. Hohlfeld, Sarodnik (46. Dittrich), Wagner, Wulf, Uhlig, Kiel

Tore: 1:0 Grötzsch (12.), 2:0 Kaltschmidt (36.), 3:0 Kaltschmidt (40.), 3:1 Dittrich (67.), 3:2 M. Hohlfeld (79.), 4:2 König (85.)
Schiedsrichter: Asch
Zuschauer: 200

 

SV Einheit Bräunsdorf – Zuger SV 0:2 (0:0)

Lange Zeit konnte der Gastgeber die Partie offen halten und erspielte sich einige Möglichkeiten. Aber auch die Gäste hatten in einer ausgeglichenen ersten Hälfte ihre Chancen, doch Zählbares sprang zunächst nicht heraus. Nach einem Freistoß ging Zug in der 55. Minute in Führung. Von dieser Minute an lief nicht mehr viel bei der Einheit-Elf zusammen. Für Trainer Henry Weyhmann zieht sich dies wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. In der letzten halben Stunde läuft nicht mehr viel zusammen. Das 0:2 in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik.  (Quelle: Freie Presse/eij)

Bräunsdorf: Ewertowski, Bauer, Schneider, Schulze, Grätz, Feldmann, Klotz (70. Klotz), Schubert, Gola , Weyhmann, Starke (70. Zeising)

Zug: Ritter, Meltke, Wolle, Schneider, Dittrich, Beer, Schulz (83.Scherer), Mittelstädt, Gräser (73.Dittrich), Uder, Handrik

Tore: 0:1 Schulz (53.), 0:2 Uder (90.)
Schiedsrichter
: Weigelt (Marbach)
Zuschauer: 95

 

SV Grün-Weiß Niederwiesa – Hainichener FV Blau-Gelb  1:3  (0:0)

Seine Auswärtsstärke unterstrich der Hainichener FV auch beim Tabellenletzten und gewann am Ende der einseitigen 90 Minuten hoch verdient diese Begegnung. Schon in Halbzeit eins waren die Gäste spielbestimmend, nutzten die vielen Chancen nicht zu Treffern. Aber auch die Grün-Weißen besaßen ihre Möglichkeiten durch Torjäger Benndorf, der aber das HFV-Gehäuse knapp verfehlte. Als nach Pause Goldammer traf und Melzer per Elfmeter auf 2:0 für die Blau-Gelben erhöhte, war die Vorentscheidung gefallen. Goldammer erhöhte mit seinem zweiten Treffer später noch auf 3:0. Erst in der Schlussminute kam Niederwiesa zum Ehrentreffer durch Meier. (Quelle: Freie Presse/eij)

Niederwiesa: Kalina, Nestler, Krumme, Nestler, Rüger, Pretschner (80. Mäthe), Lippert, Dietrich, Meier, Haase, Troisch, Richter

Hainichen: Bretschneider, Siegel, E. Nestler, S. Schulze, Weinrich, Melzer, Nebe, Seifert (82. Mahn), Hofmann, Krause, Goldammer

Tore: 0:1 Goldammer (52.), 0:2 Melzer (67. Foulelfmeter), 0:3 Goldammer (86.), 1:3 Meier (90.+3)
Schiedsrichter: Siegert (Penig)
Zuschauer: 55

 

SV Hartmannsdorf – Oederaner SC  0:4  (0:2)

Eine deutliche Heimpleite kassierte die Hartmannsdorfer Mannschaft, die eigentlich mit dem Auswärtssieg der Vorwoche im Rücken gleich nachlegen wollte. Doch es blieb beim Vorhaben, weil die Gäste von Beginn bissiger und energischer in die Zweikämpfe gingen. Der schnelle Rückstand nach 9 Minuten tat sein übriges. Der HSV fand überhaupt nicht in diese Partie und musste verdientermaßen die Punkte dem Oederaner SC überlassen. Nur bei einem aberkannten Treffer wegen Abseitsstellung und zwei guten Möglichkeiten durch Felix Hermsdorf und Graunitz kam Torgefahr auf. Da waren die Laudeley-Schützlinge viel effektiver und waren viermal erfolgreich. (Quelle: Freie Presse/eij)

Hartmannsdorf: Riedel, Fe. Hermsdorf, Hennicke, Nawroth, Berthold, Graunitz, Kühne, Frieden, Dietrich (56. Fl. Hermsdorf), Hartenstein, Riemer (82. Munke)

Oederan: Lässig, Thiele, Walter (81. Fischer), Schneider (77. Kühn), Lohse, Schulze, Keller, Thiele, Lippold (5. Böttcher), Syska, Jäkel

Tore: 0:1 Jäkel (9.), 0:2 Keller (45.), 0:3 Schulze (68.) 0:4 Lohse (89.)
Schiedsrichter: Schönherr
Zuschauer: 68

TSV Penig – TSV Dittersbach  2:1 (1:1)

Die Gäste, die zu diesem Auswärtsspiel ohne Wechsler angereist waren, machten den das Leben sehr schwer. Dittersbach stand in der Abwehr kompakt und verlegte sich auf Konterspiel. Allerdings mehr als der Führungstreffer durch Tietze (23.) sprang nicht heraus. In dieser niveauarmen Partie kamen die Hausherren gleich im Gegenzug  durch Lindisch zum Ausgleich (24.). In der zweiten Hälfte drängten Penig auf die Führung, für die Ruckerbauer (67.) dann auch sorgte. In den verbleibenden Minuten erspielten sich die Lindner-Schützlinge viele Einschussmöglichkeiten, die alle ungenutzt blieben. So musste bis zum Abpfiff um den Dreier noch gezittert werden. (Quelle: Freie Presse/eij)

Penig: Scheel, Junghanns, Ketzel, Seidel (70. Kremkow), Rößner (12. Orec), Lindisch, Ruckerbauer, Fischer, Berthold, Kühn (72. Kühn), Zeidler

Dittersbach: Schade, Köhler, Zwinscher ,Mayer, Schramm, Pianezzer, Lehnert, Kunze, Szymanski, Loos, Tietze

Tore: 0:1 Tietze (23.), 1:1 Lindisch (24.), 2:1 Ruckerbauer (67.)
Schiedsrichter: Zeusche (Frankenberg)
Zuschauer: 70

 

TSV Flöha – SV Barkas Frankenberg  0:1 (0:0)

Es bleibt dabei. Der TSV Flöha kann in der Fußball-Mittelsachsenliga zu Hause gegen Barkas Frankenberg nicht gewinnen. Die Schützlinge von Trainer Matthias Zänker unterlagen gestern Nachmittag in einer niveauarmen Partie 0:1 (0:0). Das Tor des Tages markierte Toni Ebert in der 78. Minute.
„Es war meinen Männern anzusehen, dass sie mit ihren Kräften am Ende sind“, schätzte der Flöhaer Coach ein, zeigte sich deshalb aber auch nicht verwundert. „Das ist das Resultat der Trainingsbeteiligung der vergangenen Wochen. Außerdem war auf dem Platz zu erkennen, dass es für uns praktisch um nichts mehr geht, die Luft ist raus“, fasste er zusammen.

Sein Frankenberger Kollege Steffen Bergmann sah es als gerecht an, dass seine Truppe die drei Punkte aus dem Auenstadion entführte. Gleich mit dem ersten Angriff trafen die Gäste durch Paul Uhlig nur den Pfosten, anschließend hätten Toni Mittmann und Jakob Eckel die Platzherren in Front bringen können. Doch in diesem Stil ging es nicht weiter, die Anfangseuphorie entpuppte sich als Strohfeuer.
So blieben nach dem Seitenwechsel Strafraumszenen Mangelware. In der Schlussphase prüfte Flöhas Tom Schönherr Barkas-Schlussmann Lars Reibetanz, der den platzierten Schuss aus 18 Metern glänzend parierte. Im Gegenzug stiefelte Ebert im richtigen Moment los und stellte mit einer der wenigen gelungen Aktionen des zweiten Durchgangs den Endstand her. (Quelle: Freie Presse/kbe)

Flöha: Hänsch, Mittmann (68. Lider), Eckardt (28. Rösch), Neugebauer, Schönherr, R. Horn, Diete, Polzin, Hoffgaard, Eckel, Frenzel

Frankenberg: Reibetanz, Uhlig, Stockhecke (46. Bachale), Baum (50. Ebert), Tuschy, Anke, Leßmüller (65. Koszelni), Frank, Ryschawy, Hermann, Wendt

Tor: 0:1 Ebert (78.)
Schiedsrichter: Seifert (Freiberg)
Zuschauer: 140

 

BSC Motor Rochlitz – SV Fortuna Langenau  3:0 (0:0)

Die nicht in Bestbesetzung angetretenen Rochlitzer kamen nach einer Steigerung in der zweiten Halbzeit zu einem ungefährdeten Erfolg über die abstiegsgefährdeten Langenauer. Die erste Halbzeit verlief ohne Höhepunkte. Nachdem Brumme nach dem Seitenwechsel knapp verzog, vergaben die Langenauer im Gegenzug eine Riesenchance zur Führung. Peikert brach kurz darauf den Bann mit dem 1:0. Wenig später verwandelte Brumme einen vom Keeper verursachten Foulelfmeter sicher. Zschage besorgte nach überlegten Müller-Querpass mühelos den Endstand. Weitere gute Chancen blieben ungenutzt. (Quelle: Freie Presse/rais)

Rochlitz: Schmidt, Krug, Jandt (17. M. Fischer), Saupe, M. Heinich, Baumann, Brumme, Müller (81. T. Scheibner), A. Peikert (66. Nagel), Zschage, Spiller

Langenau: F. Seifert, Langer, Liebscher, St. Seifert, Rusvai, Eidner, Musch, R. Gratzke, Reyer, Tramitz, J. Gratzke

Tore: 1:0 A. Peikert (54.), 2:0 Brumme (58., FE), 3:0 Zschage (77.)
Schiedsrichter: Schulze (Glauchau)
Zuschauer: 100