Landesklasse Mitte – 14. Spieltag

Germania festigt zweiten Platz

Die Mittweidaer Landesklasse-Fußballer bereiten ihrem Trainer beim 3:1 (0:1)-Auswärtssieg ein schönes Geburtstagsgeschenk.

Quelle: Freie Presse/Von Robin Seidler

Die Landesklasse-Fußballer des SV Germania Mittweida haben am Samstag das Auswärtsspiel beim SV Wesenitztal mit 3:1 (0:1) gewonnen und sich damit weiterhin in der Spitzengruppe der Liga etabliert. Für Trainer Uwe Schneider gab es durch die drei Punkte sogar ein Geschenk der Mannschaft zum 56. Geburtstag.
„Das war natürlich das schönste Geburtstagsgeschenk, das mir die Mannschaft machen konnte“, lobte Germania-Trainer Uwe Schneider sein Team. „Revanchieren“ konnte er sich aufgrund beruflicher Verpflichtungen nach dem Spiel zwar nicht. „Aber die Mannschaft hat sich mit dem Sieg nach einem Rückstand auch selbst belohnt“, so Schneider.

Schon in der ersten Halbzeit habe sein Team „voll dagegengehalten, obwohl wir keine großen Tormöglichkeiten herausspielen konnten“. Die Gastgeber drückten von Beginn an stark auf das Tempo und konnten so ihrerseits einige gefährliche Situationen herbeiführen. Nach einem Eckstoß in der 13. Minute brachten die Wesenitztaler in zwei Versuchen den Ball im Tor nicht unter. Zunächst schlug die Abwehr der Mittweidaer den Ball von der Linie und dann parierte Sören Geiger großartig.
In der 32. Spielminute war der Mittweidaer Schlussmann allerdings machtlos bei der Führung der Gastgeber. Mohanad Salim, der trotz Bauchmuskelzerrung kurzfristig als Innenverteidiger in den Kader berufen wurde und unter großen Schmerzen spielte, verlängerte einen Freistoß unglücklich ins eigene Tor. Die Wesenitztaler hatten noch weitere Möglichkeiten, doch mit dem knappen Mittweidaer Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

In den zweiten 45 Minuten änderte sich das Spiel. Mittweida übernahm nun mehr und mehr die Initiative und belohnte sich bereits in der 55. Minute. Einen zu kurz abgewehrten Freistoß nahm Tommy Wilsdorf direkt und drosch den Ball zum 1:1 in die Maschen. „Das Tor war der Dosenöffner für uns, denn von nun an agierten wir immer mutiger“, so Schneider. Kevin Pittroff tauchte mehrmals durch seine schnellen Antritte vor Torhüter Eric Droßel auf, scheiterte aber. Besser machte es Hannes Ryssel in der 72. Minute, der einen Fernschuss von Patrick Richter, den der Torhüter abprallen ließ, über die Linie zur Mittweidaer Führung drückte. Die physischen Vorteile der Germania machte sich nun bemerkbar. Die Wesenitztaler wurden immer früher gestört, Mittweida hatte somit die klareren Aktionen. Nach einer Eingabe von Pittroff im Strafraum konnte ein Abwehrspieler der Gastgeber nur mit der Hand die Flanke verhindern. Den fälligen Strafstoß verwandelte Patrick Richter in der 84. Minute souverän. In der Schlussphase kamen die Hausherren noch einmal vor das Mittweidaer Tor, doch die Germania verteidigte den Vorsprung über die Zeit und bleibt damit Tabellenzweiter. (mit kajo)

Mittweida: Geiger, Köhler, Rauthe, Salim, Götze, Wilsdorf (89. Lange), Wiltzsch (74. Kamionka), Richter, Ryssel, Frieden, Pittroff
Tore: 1.0 Salim (32./Eigentor), 1:1 Wilsdorf (55.), 1:2 Ryssel(72.), 1:3 Richter 84./HE) – Zu.: 102 – SR: Runge (Görlitz)

2:2 (2:2) trennte sich der SV Hartmannsdorf in der Staffel Mitte von Empor Possendorf.
Nach fünf Minuten lagen die Gastgeber nach Treffern von Eric Fischer und Alexander Berthold schon 2:0 vorn. Von Vorteil war das aber nicht. „So eine frühe Führung ist uns noch nie passiert. Wir haben nicht die richtige Einstellung zu dieser Situation gefunden“, erklärte Trainer Alexander Theuer. Seine Mannschaft wollte den Vorsprung offenbar verwalten. Dadurch kamen die Gäste ins Spiel und konnten den Rückstand noch in Halbzeit eins aufholen.