Bezirksliga – Vorschau 19. Spieltag

Bezirksliga – 19. Spieltag


Der BSC Freiberg empfängt die aufstrebenden Sebnitzer, der SV Lichtenberg muss zu Empor Possendorf

Zumindest ein wenig stehen die Fußballer des BSC Freiberg trotz der guten Auftritte zuletzt unter Druck. „Ein Dreier wäre natürlich nicht schlecht“, formuliert BSC-Manager Andreas Gartner vor dem morgigen Heimspiel vorsichtig. 15 Uhr empfängt der BSC (2./38 Punkte) den Tabellenfünften BSV Sebnitz auf dem Platz der Einheit und hofft nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg auf den zweiten vollen Erfolg im Frühjahr.

 

„Sebnitz ist aber das beste Rückrundenteam“, warnt Gartner. Die Lausitzer feierten in fünf Spielen vier Siege und führen das obere Mittelfeld der Bezirksliga an. Die Freiberger trumpften zwar bei Spitzenreiter Pirna-Copitz (1:1) auf, doch in der 2. Halbserie gelang bislang nur gegen das neue Schlusslicht Bannewitz (6:0) ein Dreier. „Die Mannschaft ist jedoch auf dem aufsteigenden Ast“, sagt Gartner. Die Unentschieden in Riesa und gegen Großenhain ordnet der Manager durchaus in der Kategorie Erfolg ein. Man habe zwar sechs Punkte weniger als zu diesem Zeitpunkt in der Hinrunde, sich vorn zu behaupten sei aber immer schwerer, als kurzzeitig Höhenluft zu schnuppern.

Trainer Steve Dieske hofft, dass seine Männer so couragiert auftreten wie in Pirna. „Wir müssen dort anknüpfen, wo wir beim Spitzenreiter aufgehört haben.“ Mit taktischer Disziplin und Offensivdrang soll die Hausaufgabe gelöst werden. „Es wird aber ein Kraftakt“, sagt der BSC-Coach. Zumal Paul Berger, der sich nach seinem Mittelfußbruch gerade eindrucksvoll zurückgemeldet hat, aufgrund eines Haarrisses erneut vier Wochen ausfällt. „Das ist eine echte Hiobsbotschaft“, sagt Dieske, der zudem auf Löbel, Böhme, Rabe und den gesperrten Maik Erler verzichten muss.

 

SVL hofft zumindest auf Remis

Ähnliche Sorgen hat Frank Fischer, der Trainer des SV Lichtenberg. Vor der Partie des SVL (12/13) in Possendorf (9./19) hat sich Eric Baumgart mit einem angebrochenen Sprunggelenk abgemeldet. Auch Kapitän Müller fällt noch verletzt aus, dafür steht Kokott wieder zur Verfügung. Wesentlich größer werden aber Fischers Sorgenfalten, wenn er den Trend seiner Männer betrachtet. Die Negativserie ist auf neun Niederlagen angewachsen, wobei die Erzgebirger in diesem Jahr erst dreimal ins Netz trafen (3:15 Tore in 5 Spielen).

„Viele Optionen haben wir nicht mehr“, sagt Fischer. „Langsam müssen wir mal wieder Punkte holen.“ Zwar dürfe man auch jetzt keinesfalls in Panik verfallen, da noch acht Spiele ausstehen – aber die Aufgaben werden nicht einfacher. Possendorf hat zuletzt immerhin zweimal gewonnen. Doch der SVL-Übungsleiter hofft zumindest auf ein Remis. „Das wäre ein Anfang. Irgendwie muss der Knoten ja platzen.“ (Quelle: Freie Presse/Steffen Bauer)

Ansetzungen: Sa., 15 Uhr: BSC Freiberg – BSV 68 Sebnitz; So., 15 Uhr: SG Empor Possendorf – SV Lichtenberg