18. Spieltag Mittelsachsenklasse

Dittersbach kann nur gratulieren

Mit einem 7:2-Auswärtssieg hat der TSV Falkenau den Aufstieg in die Fußball-Mittelsachsenliga perfekt gemacht. Penig gewann in Zug mit dem gleichen Ergebnis.

FREIBERG/MITTWEIDA – Eine erste Entscheidung ist am 18. Spieltag der Fußball-Mittelsachsenklasse gefallen: Der TSV Falkenau spielt in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse des Kreises. Nach dem klaren 7:2 (3:0)-Erfolg beim TSV Dittersbach haben die Schützlinge von Spielertrainer Rico Thomas das Aufstiegsticket gebucht. Bei noch vier ausstehendenden Begegnungen hat der TSV 13 Punkte Differenz auf einen Nichtaufstiegsplatz.

„Natürlich haben wir ein wenig gefeiert, aber die Saison ist noch nicht beendet“, sagte Mannschaftsleiter Michael Klemm. Zwei Ziele hat der Spitzenreiter noch im Visier: Er will die Saison nicht nur mit dem Aufstieg abschließen, sondern auch mit dem Staffelsieg krönen. Und im Pokalwettbewerb strebt der TSV den Einzug ins Finale an. „Wir müssen aber in beiden Wettbewerben noch dicke Brocken aus dem Weg räumen“, so der TSV-Mannschaftsleiter.
Mit der Leistung von Dittersbach sollten diese Aufgaben jedoch lösbar sein. „Allerdings müssen wir nicht nur 80 Minuten Fußball spielen. In den letzten zehn Spielminuten haben wir die notwendige Konzentration vermissen lassen“, stellte Klemm fest. Die Quittung folgte auf dem Fuß: Die Hausherren erzielten in kurzer Zeit noch zwei Tore.

Zwei weitere hohe Auswärtssiege

Aber nicht nur beim Spiel des Tabellenführers fielen am Sonntag neun Treffer. Mit dem gleichen Resultat fertigte der TSV Penig (7./22) den SV Mulda (10./18) auf dessen Platz ab. „Das 7:2 (4:1) geht vollkommen in Ordnung. Bei mehr Konzentration im Abschluss wäre sogar noch ein höheres Resultat drin gewesen“, sagte Penigs Mannschaftsleiter Mike Franke. Dabei waren die abstiegsgefährdeten Muldaer besser ins Spiel gestartet und hatten auch die erste Chance im Spiel. Erfolgreicher war aber der Gast, der mit einem Doppelschlag durch Seidel (16.) und Fritzsche (18.) in Führung ging. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Klötzer (21.) vom Elfmeterpunkt änderte nichts am Spielverlauf. „In einer torlosen Druckphase der Hausherren haben wir mit zwei weiteren Treffern für die Vorentscheidung noch vor der Pause gesorgt“, sagte Franke. Müller (30.) und Saupe (40.) trafen dort und legten im zweiten Spielabschnitt nochmals nach. Zweimal Müller (64., 74.), Saupe (77.) und Keller für Mulda (70.) sorgten für das Endergebnis.

Für einen weiteren klaren Auswärtserfolg sorgte der zuletzt gebeutelte SV Fortschritt Lunzenau (6./23) mit dem 6:1 (4:0) beim Zuger SV (5./25). Damit erhielt die Elf von der Halde einen Dämpfer im Aufstiegskampf. Besser machte es der Tabellenzweite FSV Motor Brand-Erbisdorf mit dem 4:1 über Schlusslicht Claußnitz (12./13). Das Ergebnis stand beim Seitenwechsel fest.

 

Statistisches vom Spieltag
Tore: 35 – Schnitt von 5,83 pro Spiel
Erfolgreichste Schützen: Ringo Naumann (Lunzenau) mit 4 Toren
Zuschauer: 343 – Schnitt von 57 pro Spiel
Gelbe Karten: 17
Gelb/Rot: Keine
Rot: Keine